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Alt 12.12.2007, 12:24
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Berny Berny ist offline
Berny
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@Harald: Prinzipiell hast du ja recht, aber ein normaler Häuslebauer richtet sich eben nach den Angaben der Behörden, Architekten usw usw.
Wenn die eben alles für normal erklären, warum sollte dann nicht gebaut werden. Der Häuserlbauer ist kein Geologe, Wildwasserverbauungsexperte, usw usw.
Und wenn dann die Katastrophe da ist, schimpft man über die Häuslebauer, und das ist eben nicht fair.

Letztendlich sind es ja auch die Behörden, die die Widmungen aussprechen, und wenn ein Gebiet nicht als gefährdet ausgezeichnet wird, wer ist dann Schuld?

Die Häuser am Traunsee betrifft es insoferne, als dass ein normaler Häuserlbauer eigentlich nicht von einer Gefährdung ausgehen konnte, zumal in diesem Gebiet Häuser schon Jahrzente gestanden sind.

Bei uns zB wurde das Haus Ende der 60er gebaut, das Gebiet war damals noch weitläufig, das Wasser konnte sich ausbreiten, das Hochwasser ansich war kein Problem.
In der Zwischenzeit wurden Siedlungen angelegt, Firmen haben sich erweitert, Lagerhallen wurden errichtet, das Wasser hat keine Möglichkeit mehr, sich auszubreiten, weshalb es in den Bachbereichen anschwillt und übertritt, und dann ebenfalls zwischen den verbauten Bereichen seinen Weg sucht.
Die Hochwassersituation in unserem Gebiet hat sich einfach geändert.
Und kann man jetzt dem Häuserlbauer die Schuld geben, weil er in ein derartiges Gebiet gebaut hat ???
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