Thema: Diveboard
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Alt 13.01.2008, 14:45
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Hallo

So wie es aussieht,wird man ja mit dem Diveboard hinterher gezogen.

Dabei ist es absolut ungefährlich wenn man ohne Pressluft auffen Rücken durchs Wasser gezogen wird.
Solange man einatmet und mit der eingeatmeten Luft abtaucht und 30 Meter weiter wieder auftaucht bleibt der Druck in der Lunge konstant.Die Literzahl der vorher eingeatmeten Luft bleibt immer gleich.Die Tiefe ist dabei egal,tiefer als 8 Meter wird soweiso nicht groß möglich sein.Solange man es schafft den ständigen Druckausgleich mit einer Hand zu regeln,ist das OK.Es nervt aber gewaltig...Gleiches Prinzip wie bei den damaligen Schwamm oder Japanischen Perlen Taucher ohne Pressluft.Die konnten auch Stundenlang ab und auftauchen ohne wirklich nennenswerte Schäden.Eine Dekompression kannten die nicht und brauchten sie auch nicht.
Erst als der Kommerz den Kompressor einführte kam es zu tausenden tödlichen Unfällen.

Kommt Pressluft ins Spiel,sieht die Sache komplett anders aus.Nämlich hochgefährlich.
Man vergisst schnell,das man ständig auf die Tiefe beim hinterherziehen achten muss.Da kann eine differenz von nur wenigen Meter auf und ab und das über viele Minuten eine dermaßen hohe Stickstoff vergiftung nach sich ziehen,das sie tödlich enden kann.Abends platzt einem fast der Schädel und alle Körperteile jucken und man hat taubheitsgefühle...ist dann keine Dekokammer parat ,,heisst es tschüss ....Denn anders wie beim Aphnoe Tauchen,verändert sich die Literzahl in der Lunge ständig...Und der Tauchcomputer(wenn man ihn beim hinterherziehen denn piepen hört) schlägt daueralarm.

Ausserdem ist zu beachten,das man ab einer gezogenen Geschwindigkeit ab 12 Km/h unter Wasser kaum mehr das Mundstück im Mund behalten kann...Der Gegendruck ist enorm und ab 10 Minuten tuen einem dermaßen die Zähne und der Kiefer weh,das man die Lust verliert...Ausserdem seit ihr auch noch im Abströmkanals des Z-Antriebes/Aussenborders was zusätzlich sehr nachteilig ist.Ihr quert ständig das aufgewirbelte mit Luft versetzte Meerwasser.Die Sicht ist da nicht berauschend.
Spreche aus Erfahrung.

Einen Kompressor selbst zu bauen ist schon eine verwegene Sache...Leider muss man die Kolbenund andere Dinge dermaßen vor Verölung schützen,das mir das zu aufwendig wäre...Nur geringste Ölmengen Reste in der komprimierten Luft,führen in 10 Meter Tiefe zur Ohnmacht und somit zum Tod...Das geht in Sekunden.

Viel Glück

Als Alternative sehe ich da auf die schnelle nur einen billigen Scooter,den man ab 90 Euro bekommt und bis 10 Meter gut funktioniert.
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