Thema: Diveboard
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Alt 15.01.2008, 12:31
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Hallo zusammen,

erst einmal ein ganz lautes STOPP!

Was hier diskutiert wird, das ist gemeingefährlich!

Zum Kompressor:
1) Egal ob er ölfrei ist oder nicht, die Luft die da raus kommt eignet sich nicht zum atmen! Jedenfalls nicht ohne fachgerecht aufgearbeitet zu sein.
Erklärung: In der Luft befinden sich Schadstoffe die der Kompressor ansaugt und selbige komprimiert. Von 1 bar (normalem Lustdruck) auf 2 bar gebracht hat man schon doppelt soviel Dreck pro Volumeneinheit zusammen.
2) Die beschriebene Einschaltdauer für einen Kolbenkompressor sollte maximal 60% betragen, also in den restlichen 40% atmet man Wasser?
Lösung wäre ein Schraubenkompressor. Der reinigt sogar die Luft ein wenig, wenn er mit Öl funktioniert, allerdings hat man da wieder das Problem mit dem Öl. Notwendigerweise braucht man dann auch einen Kältetrockner und diverse Filter.

Der Schlauch: Also der muss in jedem Fall lebensmittel echt sein! So ein billig Dingens sorgt eher für Erstickungsanfälle, weil man den "Geschmack" der Luft nur schlecht erträgt.

Die Taucherglocke: Naja die muss eben soweit dicht sein, dass man nicht ertrinkt. Nach alter Weisheit würde ich eben sagen, das Ding läßt man über ein Ventil mit einem geringem Öffnungsdruck mit sehr geringem Überdruck arbeiten, dann entweicht ständig die überflüssige Luft, wo ist das Problem?
Da eine technische funktionale Lösung zu finden ist ja reitzlos.

Die Dekozeiten, da wissen die Taucher ja genug bescheid. Was macht man, wenn das selbstgebastelte System versagt?

Zu den Tiefen: Also ich denke mehr als 10 m werden wohl sowieso nicht erstrebenswert sein. So weit kommt man aber auch locker ohne Flasche, Kompressor oder anderer Hilfsmittel. Wenn man Luft benötigt taucht man eben hin und wieder auf!

Gruß Markus
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