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Alt 05.02.2008, 18:15
Hendrik Hendrik ist offline
Hamm NRW Autoflug-Boot
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Boot Infos

Anschleifen...

Das Anschleifen sollte das nächste Problem sein.

Hier im Forum las ich, dass einige mit Hilfe eines Akkuschraubers (langsame Drehzahl) und einem Fächerschleifkopf ihre Boote erfolgreich angeschliffen haben. (Danke nocheinmal liebes Forum! )

Zwischen Akkuschrauber und Schleifkopf (der gerade so durch die Öffnung zu zwängen war) hatte ich nun eine flexible Welle geschalltet.
(Akkuschrauber auch deshalb, weil es so eine Drehmomentbegrenzung zur Sicherheit gibt)
So könnte es funktionieren...

Doch die Ergebnisse waren ernüchternd:

Am langen Ende konnte ich kaum Druck auf den Schleifkopf ausüben.
Der Schleifkopf kitzelte nur so über die Oberfläche oder er fing an zu springen.
Dies musste an der flexiblen Welle liegen. Ihr tat dies sicherlich auch nicht besonders gut.
Zudem war die Sicht und auch die Steuerbarkeit schlecht und einige Bereiche wurden von dem Schleifkopf nicht erreicht.
Schließlich wurde auch der Akku schwach und es war kein aufgeladener anderer zur Hand.

Eine andere Methode musste her.

Ich dachte also an mein kleines "Handschleifgerät" von Proxxon (allg. unter der Marke Dremel bekannt).
Das war zwar schon etwas altersschwach und nicht gerade das beste vom besten, aber dafür gerade klein genug um durch das Loch zu passen. (siehe Bild im Anhang)

Ich fand noch eine Alu Vierkantstange im Keller. diese am Ende durchbohrt und eine schnell gebogene Edelstahlschelle daran geschraubt.
Das Gerät ist so fest eingeklemt und mit etwas Vorsicht noch im Winkel zur Stange verstellbar.

Noch die Beleuchtung und die Leitungen an der Stange festgebunden und fertig war mein sehr hilfreiches Schleifwerkzeug. (siehe Bilder im Anhang)

Damit konnte ich dann sehr genau und feinfühlig arbeiten, bis in die letzte Ritze und ich sah sogar noch genug von dem was ich tat.

Erst ließ ich Ihn noch sehr langsam drehen, da der Schleifkopf auch eine sehr grobe Körnung hatte. Bei Berührung mit dem Material brach die Drehzahl des kleinen dann aber oft genug bis zum Stillstand ein. So feinfühlig ging es eben doch nicht am langen Ende der "Angel".
Also drehte ich die Drehzahl doch ordentlich hoch.
So Fräste der Kopf zwar ordentlich was von der Oberfläche ab, doch das Ergebnis war insgesamt sehr gut, perfekt angerauht. Zuviel war es jedenfalls nicht.
Angehängte Grafiken
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Gruß

Hendrik
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