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Alt 14.06.2008, 10:29
Michel
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Zitat:
Zitat von seeli
Also der Verbrauch ist mit einem Sprittmesser
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klasse teil und die werte stimmen ( jedenfall beim tanken) passt das auch der Durchchnittverbrauch. Die Geschwindigkeit habe ich mit einem GPS gemessen.
An dem Boot hatte ich auch schon einen Mercury 402 und einen einen 500 ( 40 u 50 Ps) das Gewicht der beiden Motoren war ähnlich bis auf 2 - 3 Kilo und Die Werte waren ähnlich schlecht.Der jetzige Motor ist zwar ein Langschaft habe Ihn aber 8 cm höger gestzt. Laut Hersteller anti Kavi Platte 3 cm unter Kiel . War bei dem Mercury genau so. Werde ihn glaube ich noch etwas höher setzen ( denke über Powerlift nach ) um die richtige Höhe zu finden Habe hier
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mechaniche für kleines Geld und wenig gewicht gesehen.
Ps wir sind nur zu 2 40 Liter Spritt ( 20 hinten 20 im Steuerstand) und das übliche gerödel Anker werkzeug usw
Hallo Jochen,

ich lese das jetzt schon einige Zeit mit. Du bist scheinbar wirklich ziemlich Beratungsressistent was die Montagehöhe Deines Motors betrifft. Hier haben Dir jetzt wirklich schon mehrere Leute, die sich mit Booten echt gut auskennen, den Hinweis gegeben, dass die Langschaftmotoren für das Boot nicht passen. Auch der Hinweis mit der Herstellerangabe die Platte 3 cm unter die Kielung zu bauen ist Quatsch. Wo steht das. Diese Platte hat idealerweise in einer Linie mit der Kielung zu laufen. Maximal 1 cm runter, das steht in jeder Bedienungsanleitung von AB Motoren.

Gehst Du mit der Platte höher, wird Dein Boot schneller, solange bis der Prop Luft zieht. Mit einem Langschaft bist Du dann natürlich viel zu hoch. Ach das haben Dir schon einige gesagt.

Nun aber noch ein Hinweis:

Ich kenne Deinen Evinrude nicht, und auch nicht die zwei Mercurys, die Du ausprobiert hast aber gehe anhand der Bezwichnung davon aus, dass es sich um ältere Motoren handelt, die nie und nimmer die auf dem Motordeckel angegebene Leistung haben.

Es handelt sich da mit sicherheit um SAE PS und nicht um DIN PS. von daher kannst Du mal locker 10 eher 20 % der an der Welle abgegebenen Leistung abziehen, die gehen nämlich für Impeller, evtl. Lichtmaschinchen und Getriebe drauf. Auch ist die Abgasführung ganz anders wenn der Motor nur auf dem Prüfstand läuft das die Abgase nicht ins Wasser gedrückt werden müssen.

Das sind dann etwa 40 DIN PS bei den 50ern und 32 PS bei dem 40er. Da es aufgrund der unsinnigen Herstellerangabe von 45 PS für das Boot sehr schwierig sein wird einen passenden Motor zu finden (wer legt sowas fest ) Rate ich Dir dazu mit Deinen Experimenten aufzuhören, Deinen alten Rudi zu verkaufen und Dir einen guten gebrauchten 40er Kurzschaft neuerer Bauart zuzulegen der dann zu Deinem Boot passt. Und zwar einen neueren, der auch 40 PS an der Welle abgibt und Du wirst Spaß haben. Allerdings ist hier die Auswahl nicht so groß, 50er wirst Du als kurzschaft selten finden wenn Du das Risiko der "Übermotorisiereung" eingehen willst. Ich empfehle Dir für beide Fälle einen Yamaha.

Alles andere ist Unsinn, kostet unnötig Geld, und verdirbt Dir den Spaß am Bootfahren.

So jetzt habe ich Fertig.

PS:

Achja hier nochmal ein kleiner Vergleich SAE / DIN PS allerdings aus der KFZ Technik:

Ein Beispiel für die Unterschiedlichkeit der PS-Standards ist z.b. der Opel Admiral dessen GM-V8 215 DIN-PS hatte. Den selben Motor hatte auch die Corvette, nur wurde ihre Leistung mit 330 SAE-PS angegeben.

Bei der SAE-PS ermittlung sind alle Nebenaggregate nicht angeschlossen. Das heißt die Motoren haben eine externe Kühlung und Schmierung. Nicht mal Öl und Wasserpumpe sind am Motor dran. Die Motoren haben eine Optimierte Abgasanlage und sogar die Gemischaufbereitung ist standartisiert und hat nichts mit der später im Auto verwendeten zu tun. Ihre Wurzeln hat die SAE PE Ermittlung in der Luftfahrt bei Luftgekühlten Motoren. Da konnte verglichen werden was vorne am Propeller ankommt weil sonst nix dran war.

Geändert von Michel (14.06.2008 um 10:33 Uhr)