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Alt 16.08.2008, 17:20
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Boot Infos

Hallo Ihr Österreicher Bernhard & Ferdi,

wenn die Gebirgsmarine hier meint, Segelsurfer sind keine Segelfahrzeuge, dann bitte ich Euch dochmal in österreichischen Segelclubs nachzufragen, wie Segler diese Seglersurfer behandeln. Zwischen Segelfahrzeugen aller Art gibt es auch ganz bestimmte Ausweichregeln die hier eingehalten werden, auch gegenüber Segelsurfern.

Daher nur zur Richtigstellung und Z.allgemeinen Info, hier mal den Ursprung der Segelsurfer, der in den USA stattfand

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Da steht auch drin, das Segelsurfer ihr Segelbrett steuern können, ganz einfach durch Verlagerung des Körpers.

Hier die Vorfahrtregeln
Windsurfer müssen allen anderen Wasserfahrzeugen Vorfahrt geben:


Fahrzeuge der öffentlichen Sicherheitsdienste wenn sie im Einsatz (Blaulicht etc.) sind: Polizei, Hafenbehörden, Rettungsdienste, Feuerwehr, Zoll und andere
Vorrangfahrzeuge und schwer bewegliche Fahrzeuge (Linienschiffe (grüner Ball), Fähren und andere)
Fahrzeuge der Berufsfischerei (Kennzeichen in Österreich: weißer Ball)
Flöße
Segelfahrzeuge
Ruderfahrzeuge
Fahrzeuge mit Maschinenantrieb ausgenommen (Fahrzeuge gemäß Ziffer 1 bis 3)
Schwimmkörper, ausgenommen Flöße.

Gegenüber anderen Wind- und Kitesurfern gelten die Ausweichregeln zwischen Segelfahrzeugen:

Bei entgegenkommenden Surfern: Kurshaltepflicht für den, der das Schot an Backbord liegen hat, Ausweichpflicht für den mit Steuerbord-Schot. Mit Schot ist beim Windsurfen das hintere Gabelbaumende, das Schothorn, gemeint. Wenn also die rechte Hand näher beim Mast ist, hat man Kurshaltepflicht und wenn es die Linke ist, dann hat man Ausweichpflicht. Beim Kiten wird unter Schot die Position des Lenkdrachens zur Längsachse des Brettes verstanden. Merksatz: „Backbord-Schot vor Steuerbord-Schot“ oder „Steuerbordbug weicht Backbordbug“.
Bei Kollisionskurs im spitzen Winkel auf ähnlichem Kurs: Kurshaltepflicht für den, der in Lee fährt, Ausweichpflicht für den Surfer in Luv. Das deshalb, weil der in Lee fahrende Surfer den in Luv fahrenden im Rücken hat und kaum sehen kann. Merksatz: „Lee vor Luv“.
Überholt wird nach Möglichkeit immer in Luv. Dem Überholten muss die Möglichkeit des Abfallens, zum Beispiel für die Halse, gelassen werden. Merksatz: „Vorbei in Luv“.
In der Hafeneinfahrt: Einfahrer vor Ausfahrer, damit Surfer mit beschädigtem Material oder mit körperlichen Problemen ungehindert den sicheren Hafen erreichen können. Merksatz: „Erst rein, dann raus“.
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