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Alt 01.12.2008, 18:36
rotbart
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Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Aber das gibt es auch bei unseren Nachbarn im Norden und im Süden und man arbeitet im Verbund mit dem internationalen SAR. Dazu gehören auch Flugzeuge und Rettungshubschrauber, die es genauso im Mittelmeer und z.Bsp. auch auf Korsika gibt.

Solche Rettungseinheiten habe ich allerdings nicht in Kroatien gesehen.
Hi Dieter,

nur zur Klarstellung auch in Deutschland sind Maritime Rescue und SAR zwei verschiedene Dinge.
SAR ist eine Einrichtung die mit der ICAO ins Leben gerufen wurde (also Rettung bei Flugzeugabstürzen) und die typischer Weise bei Militär und Polizei liegt (auch bei uns) - aber selbstverständlich im Seenotfall auch Hilfe -vor allem bei der Suche - leistet.
In Deutschland Sache der Bundeswehr/Marineflieger

Dann hat die Bundesregierung die DGzRS (die es schon lange vorher gab, ja sogar schon vor der aktuellen Republik) mit der maritimen Such & Rettungsaufgabe "beliehen" , eben weil die Organisation schon stand und mit SOLAS/GMDSS ein internationales Rettungssystem eingeführt werden sollte.

Daher wird das MRCC Bremen (Maritime Rescue Coordination Center) durch die DGzRS betrieben. Diese kann (und muß) im Notfall alle in- und ausländischen SAR Kräfte (NGO/Marine/Polizei etc) steuern und einsetzen, wenn sie den Notruf angenommen hat.

Selbstverständlich hat auch Kroatien ein MRCC (MRCC Rijeka), allerdings sicher nicht die Ausrüstung wie die DGzRS, damit steht Kroatien aber nicht allein da !

KEINER unser Nachbarn hat ein so ausgedehntes und verzweigtes Seenotrettungssystem wie wir mit der DGzRS, die praktisch die ganze Nord- und Ostsee - weit über die deutschen Grenzen hinweg - abdeckt und Hilfe leistet.

Auch die genannte C.R.O.S.S. (Frankreich) hat dies nicht, allerdings kann sie auf die franz. Marine zurückgreifen, aber eine derartige Flotte wie die von der DGzRS gibt es IMHO keine Zweite in Europa zumal es eine ehrenamtliche Organisation ist !

Da muß man wohl bis zur US Coast Guard gehen und das ist keine NGO !

Ich finde wir können mit Recht stolz sein auf die DGzRS und für keinen Wassersportler sollte es eine Frage sein zu spenden - egal ob € 1,-- oder € 1.000,--
Es ist keine Frage der Höhe, sondern des Machens .
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