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Alt 06.01.2009, 13:21
rotbart
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Vielleicht sollte man auch mal ein Wort zum ANKER AUF verlieren (wegen den langen Armen)

Also zunächst wird er Anker "kurzstag" genommen, d.h. die ganze Leine/Kette wird bis auf 1x Wassertiefe an Bord geholt muß man gegen den Wind holen (=ziehen) kann man mit Motor unterstützen aber langsam nicht schneller als die Leine/Kette an Bord kommt.

Die Kette/Leine zeigt nun senkrecht nach unten, der Ankerstock soll nun nach oben gezogen werden (senkrecht zu Boden), dadurch bricht der Anker aus und kann nun nach oben gehievt werden.

Fall (1) der Anker bricht nicht aus weil er zu gut eingegraben ist, => Ankerkette an Bord belegen und vorsichtig gegen den Wind den Anker überfahren, bricht er aus, siehe oben.

Fall (2) der Anker bricht nicht aus weil er unter einem Felsen oder einer fremden Kette festhakt, => einfach den Anker an der vorausschauend gesetzten Ankerboje sozusagen "rückwärts" rausziehen.

Fall (2b) wie (2) aber ohne Boje => tauchen

Ankerboje
Ein Pflugschar-Anker hat hinten (zwischen den Pflugscharen) einen Steg, dort wird ein dünnes Tau befestigt (vor dem Ankern ), am anderen Ende ein Luftballon oder ein ähnliches schwimmfähiges Teil. Zieht man nun an dem Bojentau, so wird der Anker praktisch rückwärts unter dem Hindernis hervorgezogen

Jeder Anker hat eine solche oder ähnliche Befestigungsmöglichkeit.
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