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Alt 15.04.2009, 19:24
Padmos Padmos ist offline
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Zitat von blackmolly Beitrag anzeigen
Hallo Flo,

Zur Sache: Du kannst die Commando-serie in nichts mit den anderen Booten vergleichen. Ich habe so eins gefahren, die sind viel stabiler und fahren auch besser als Standardboote wie Quicksilver. Mark Classic kenne ich nicht, ich gehe aber davon aus, daß die keinen Holzkiel haben und deshalb weniger komfortabel laufen.

Mein Tip.: geh mal zu schlauchbootreparatur.de Der hat Boote, die wirklich gut sind. Vielleicht hat er ja auch einen guten Preis.

GRuß Jörg

Nachtrag: da waren ja einige schneller als ich. Ist immer wieder erstaunlich.
Servus Jörg.

Ganz provokativ gefragt:

Welche (Neu-) Boote in der 3,80iger Klasse - und deshalb habe ich sie mir rausgepickt - sollen beim Frank stehen und irgendetwas bieten, das wir noch nicht kennen?!

Nehmen wir Caribe - die, keine Frage, saugut sind:

Zerlegbar?
3,80 m Länge?
Mit 20 PS motorisierbar?
Dachträgergeeignet?

- Fehlanzeige.

Deshalb mein, vielleicht etwas spezieller Vergleich.

Natürlich können wir jetzt wieder anfangen zu diskutieren:

Ist die Rauhwassertauglichkeit eines C4 mit einem 4,20iger von Quicksilver vergleichbar?
Wo liegen die Vor- und Nachteile?

Abgesehen davon, dass ich nach wie vor vertrete, ein C4 nicht jedes Wochenende auf- und abbauen zu können oder zu können, aber nicht zu wollen, mich im übrigen der Kiel, der ständig gegen die Bodenplatten knallt, stört und die Endkontrolle bei Bombard ohnehin nicht die Beste zu sein scheint, war
das C4 und gerade das C4 nicht der Ausgangspunkt und das wiederum hat seinen guten Grund:

Ich komme gerade vom Gardasee.
Auf dem Campingplatz habe ich stundenlang mit Campern, Wohnwagenfahrern in erster Linie, sinniert:

Immer wieder dieselbe Frage:

Welches Boot in der 3,80iger Klasse?

Natürlich krieg' ich auch ein C4 im Wohnwagen unter.

Aber auch im Einser BMW?
Mit Dachträger?

Nein - und zwar definitiv nein.

Das C3?

Ja.

Fahre ich einen 20iger lieber am 3,80iger heavy duty oder lieber an einem noch schwereren Boot?

Und wenn wir schon bei Alleinstellungsmerkmalen sind:
Kein Boot ist in Sachen Oberflächenschutz mit Aufdoppelung der Sitzfläche so einzigartig wie ein heavy duty...

Also...ich fange selbst schon wieder an, zu vergleichen...

Darum ging es mir wie gesagt nicht...

Ferdi hat wahrscheinlich Recht: Bombard produziert in Afrikaland - das haben manche Händler vor Ort noch nicht mal kapiert (z.B. ein solcher am Bodensee, der steif und fest behauptet, die Produktionsstätte befände sich noch in Frankreich)...

Und wenn das so ist:
Kann nun der Afrikaner oder der Chinese oder Koreaner sauberer arbeiten und produzieren?
Und was rechtfertigt vor dem Hintergrund den höheren Preis?

Das Material dürfte es nicht sein.

Nochmal für Jörg:
Beim Gockel "Duratex" eingeben - irgendwann landet man bei den Dänen.
Oder einen alten Katalog von LodeStar aufsuchen - dort wird das Material beschrieben, das jetzt Quicksilver verwendet - bei LodeStar gab es das Problem mit den austretenden Weichmachern offenbar nicht - offensichtlich haben die Brunswickleute also Kapital draus geschlagen und klammheimlich das Material gewechselt...

Also:

Es geht mir nicht darum, jemandem sein C4 madig zu machen oder sein Zodiac oder sein Quicksilver.

Aber eine nachvollziehbare Rechtfertigung für die viel höheren Preise der zwei ersteren ist mir bis jetzt bei keiner der Kommentare von Euch untergekommen.

Zu schreiben die "Qualität" habe ihren Preis und zeige sich gerade bei Expeditionen in der Arktis ist schon ein interessanter Einwand.

Dem kann man entgegenhalten, dass etliche THW's und Feuerwehren auf Grands, Quicksilver und andere umstellen.
C4?
C3?
Fehlanzeige.

Marken und Vertriebsnetz?
Na ja.
Schon. Irgendwie.

Aber würde ich mein Schlaucherl' zu jemand anderem wie Frank in die Reparatur geben?
Nein.
Also ist das Argument auch hinfällig.

Nur am Rande, damit wir alle wissen, wovon wir reden:
KleinPadmos hat vorletztes Jahr nicht weniger wie sechs Bombard und ein Zodiac "bestellt" bzw. besichtigt.

Kein einziges war auch nur annähernd einwandfrei, ohne die Anforderungen ins Unermeßliche geschraubt zu haben.

Der erste C3:
Schramme im Backbordschlauch. Ging noch gerade nicht auf's Gewebe, war aber dafür ausreichend lang und breit.

Als zweites: C4
Dieses Mal, sehr lustig, Risse im PVC, bis aufs Gewebe, nicht weniger wie etwa 12 Stück.

Als drittes: Zwei C3, vor Ort bei einem Händler besichtigt:
Heckkegel, bei beiden Booten, an denselben Stellen: Beschädigt, als wären die nagelneuen Boote über scharfe Kanten gezogen worden.

Als Vorletztes: C4, bei bayerischem Händler bestellt, nicht abgenommen: Riß im Backbordschlauch.
Dieses Mal bis aufs Gewebe.

Derselbe Händler bemüht sich sehr und bietet ein Mark II C Classic an: Mit Schramme im Steuerbordschlauch.


Jetzt lese ich auf dem Forum von dem Kollegen, der beim kleinen Zoom einen verhunzten Spiegel beschreibt....

Und dafür rund 800,-€ mehr bezahlen?

Mehr wie fraglich.
Einsatz auf Expeditionen?
Und danach: Landung auf dem Müll. Gut das weiß keiner, ich mutmaße wahrscheinlich völlig unberechtigt und werde jetzt unsachlich...

Wie immer: Nix für ungut.

Grüße

Flo
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