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Alt 04.05.2009, 23:33
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Zitat von HaraldGesser Beitrag anzeigen
Der Unterschied besteht darin, so erkläre ich mir meine Erfahrung, daß man auf stehendem Gewässer oder mit der Strömung mit einem schwachen Motor lange genug "Anlauf" nehmen kann um schließlich in die Gleitphase zu kommen.

Bei entsprechend starker Gegenströmung muss die Kraft, die zum Erreichen der Gleitgeschwindigkeit erforderlich ist, erheblich spontaner aufgebracht werden. Da kann dann ein 5-PS-Motor überfordert sein.

Eine typische Situation: Ich habe es mit 5 PS nicht geschafft, aus dem Stand gegen die Strömung des Rheines unter der Brücke bei Worms durchzufahren, da sich durch die Verengung eine "Düse" bildete.
Erst nachden ich ein gutes Stück mit der Strömung gefahren, gewendet und dann im ruhigeren Wasser in Gleitfahrt kam konnte ich die vorher unmögliche Stelle unter der Brücke in Gleitfahrt passieren.


Grüße

Harald
Nun, gegen die Strömung ins Gleiten zu kommen hat auch damit zu tun, das nicht nur an verengten Stellen die Strömungsgeschwindigkeit zunimmt (Düseneffekt!), sondern ... und das ist der Knackpunkt ... auch die Turbulenzen im Wasser wesentlich zunehmen, so das der Schiebeeffekt des Props nachläßt wenn man gegenan möchte.
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