Aus den NÖN:
Der Kultkommissar Kottan ist wieder da: Nach 30 Jahren Bildschirmpause kehrt er in „Kottan - Rien ne va plus“ auf die Kinoleinwand zurück. Der etwas schräge Kommissar wird von Lukas Resetarits gemimt. Neben Wien wurde bis zur vergangenen Woche auch in Niederösterreich gedreht: Und zwar in Klosterneuburg im Strandbad und im Martinsschloss.
Das Strandbad ist kurzerhand für den Film in den Garten der Familie Kottan umgewandelt worden. Dort wurde schon Ende Juni gedreht: „Es war schon sehr heiß, und außerdem war gerade der Beginn der Gelsenplage. Das macht die Dreharbeiten natürlich schon schwieriger“, berichtet Hauptdarsteller Resetarits.
Zum genauen Inhalt des neuen Films will der 62-Jährige noch nichts verraten. Bekannt ist nur, dass Kommissar Kottan in ein Pyramidenspiel gerät: Sieben einflussreiche Geschäftsleute setzen jeweils 500.000 Euro ein und beginnen, sich gegenseitig zu töten. Der Letzte, der übrig bleibt, bekommt das Geld.
Im Martinsschloss in Klosterneuburg wird genau eine dieser Leichen gefunden. Das Schloss wird für den Film zur Villa eines reichen Industriellen.
Kommissar Kottan ist immer noch der Alte
Die Figur des Kottans hat sich nur teilweise verändert: „Die Jahre und das Gewicht sind anders“, scherzt Resetarits. „Kottan ist nicht mehr so attraktiv, ist aber im Kern der Kottan geblieben, der er war, in der Seele und Essenz hat sich nichts verändert.“
Verändert haben sich aber sehr wohl die Partner an Resetarits Seite: Curt Anatol Tichys († 2004) Rolle des ewigen Assistenten Alfred Schrammel übernimmt Robert Stadlober (Bild Mitte), und Paul Schremser wird zukünftig von Johannes Krisch (r.) gespielt. Bibiana Zeller (l.) ist wieder als Kottans Gattin zu sehen.
Trotz der neuen Kollegen ist laut Resetarits die Stimmung am Set dieselbe wie vor 30 Jahren: „Das liegt aber sicherlich auch an meiner Haltung, immerhin wurden für die Rollen gestandene Schauspieler ausgewählt. Sie spielen die Rolle bewusst nicht als Kopie zu ihren Vorgängern.
Ab Dezember ist der Film „Kottan – Rien ne va plus“ in den Kinos zu sehen.
