Ein Echolot um auf einem Schlauchboot vor einer Untiefe bzw. Propellerschaden gewarnt zu werden ist der blanke Unsinn.
selbst bei Verdrängergeschwindigkeit kann die Veränderung zwischen "geht noch" und "geht doch nicht mehr" so schlagartig kommen daß, selbst wenn das Echolot tatsächlich genau wäre und dazu ständig beobachtet werden würde (wer macht das?), ein rechtzeitiges Abstoppen wohl kaum mehr möglich wäre.
Wie lange vorher müsste einen das Echolot dazu warnen?
Zu dem Rumms am Propeller käme bestenfalls noch ein lautes Piepsen hinzu.
Am Ende hilft es nur ein Gewässer richtig einzuschätzen und dort, wo es kritisch werden könnte, Fahrt wegzunehmen. Und eine Stange, auch wenn sie nicht aus Bambus ist, kann da dann tatsächlich hilfreicher als ein Echolot sein.
Vor dem plötzlich auftauchenden Unterwasserhindernis in Form einer abgesunkenen Baumleiche schützt einen eben nichts.
Die Tatsache, daß es nicht für jede Situation elektronische Helferlein gibt mag von manchem bedauert werden, andere schöpfen aus diesem Umstand eine gewisse Befriedigung.
Harald
__________________
Bekennender Auf- und Abbauer
|