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Alt 16.03.2012, 14:46
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Zitat:
Zitat von Tommy H. Beitrag anzeigen
die Ohnmachtsicherheit einer 150/275er Rettungsweste hat in erster Linie mit der getragenen Bekleidung zu tun. Allerdings geht es dabei nicht um
das Gewicht der Bekleidung, sondern darum, wieviel Luft in der Bekleidung eingeschlossen ist, wenn man ins Wasser fällt. Diese Luft kann dann
unter Umständen so viel "ungünstigen Auftrieb" haben, dass die Weste es nicht schafft, einen in die ohnmachtsichere Rückenlage zu drehen.
Deshalb empfehlen die Hersteller, beim Tragen von weiten und dichten Offshore-Bekleidungen 275er Westen.

Diesen Zusammenhang haben mir übrigens Secumar und Kadematic unabhängig voneinander auf der Boot in Düsseldorf erklärt.
Hallo,

das dachten wir früher auch, bis wir verschiedene Trainings mit Kleidung und Rettungsweste im Wasser gemacht haben. Die Realität war eine andere. Habe es sogar erlebt, dass kleinere Westen es mehrfach nicht geschafft hatten den Klettverschluss am Kragen zu lösen, so dass die Westen nicht korrekt aufgeblasen waren. Müsste davon auch noch Fotos haben.

Binnen und Offshore ist ein Trugschluss. Beim Segeln im Mittelmeer habe ich meistens weniger Kleidung an als am Bodensee im Frühjahr. Große Weste, korrekter Sitz und Schrittgurt ist nach unserer Praxiserfahrung die einzige Sicherheit im Falle einer Ohnmacht.

Die Übung, die wir veranstalten beginnt im Regelfall mit einem Sprung ins Wasser, dann muss die Weste auslösen und die Person auf den Rücke drehen. Probiert es im Sommer doch einfach mal aus und die Kleidung verwenden, die Ihr auch üblicherweise trägt.

Freu mich schon auf Fotos.
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Viele Grüße vom Bodensee
Tom


Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee)
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