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Alt 23.07.2012, 00:57
Easy.Skipper
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Berny, zuallererst möchte ich dir für dieses lange und v.a. informative Kommentar danken. Ich weiß, wieviel Arbeit hinter solchen Texten steht und dass du dir die Zeit dafür genommen hast, ist nicht selbstverständlich. Ich weiß das sehr zu schätzen.

Zitat:
Zitat von Berny Beitrag anzeigen
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Ein klassisches Beiboot, gedacht um von der Yacht zum Ufer zu gelangen, nicht mehr und nicht weniger.
Vergleichbar mit den Zodiac Cadet.
Erwarte dir von so einem Boot nicht allzuviel.
Danke für die klaren Worte. Ich hab's vermutet, mangels Erfahrung war ich mir aber nicht sicher.

Erkenntnis #1: Eines ist nun gewiss: Ich will ein vollwertiges Schlauchboot und kein Beiboot, das nur zum Überbrücken einer kurzen Distanz von Yacht zu Ufer verwendbar ist. Ich will ein sozusagen "Stand-Alone-Schlauchboot". Ein Schlauchboot, das dazu gebaut wurde, ausschließlich damit auf "(Kurz-)Reisen" zu gehen bzw. einen ganzen Tag darauf zu verbringen. Den entsprechenden Mehrpreis nehme ich gerne in Kauf, wenn ich weiß, dass der Unterschied beim Schwimmen/Fahren zum preislichen Unterschied adäquat ist.

Erkenntnis #2: Dazu konnte ich heute noch folgende Erfahrungen sammeln:
Der Luftboden des Family hat mir eher mäßig zugesagt, er war mir zu wackelig. Ein Aluminium- oder Holzboden wäre mir wesentlich lieber. Bei den Grabner Schlauchbooten wären die Holz-Einlagebretter natürlich eine Option, die man auf den Luftboden legt.

Erkenntnis #3: Mindestens 4 Meter sollen's sein. Das 345 cm kurze Family ist mir viel zu klein für solch ein Boot. Alleine mit ein bisschen Gepäck ist es noch ok, aber wirklich wohl würde ich mich nicht fühlen.
Wenn ich dann noch mit einer Freundin / einem Freund unterwegs bin und wir beide mit Gepäck dabei haben und motorisiert am Meer zu einer nahe gelegenen Insel fahren wollen oder andere Buchten ansteuern wollen, dafür muss es definitiv größer sein. Vielleicht kommt dann noch ein Pärchen dazu und schon sind's 4 Personen + Gepäck.
3-4 Personen + Gepäck + Lebensmittel + Standutensilien. Das sei nur mal Beispielsweise genannt.
Wenn, würde ich motorisiert auch gerne alleine oder zu zweit mit Gepäck mal die Donau und den Rhein entlangtuckern und mir die Landschaft mal vom Wasser aus ansehen und entspannen.

Wenn ich mir vorstelle, dass das Hobby 80 cm größer ist: Ja, das wäre eine Größe, die genau richtig ist. Aber nicht kleiner.

Fest steht anhand der heutigen Erfahrung nun, dass es ein Boot mit um oder über 4 Meter sein soll und einem Aluboden wäre ich zwecks Stabilität nicht abgeneigt.

Da stellt sich mir die Frage an jene Besitzer von diesen ~100 kg Schlauchbooten und natürlich jene, die mir die Frage beantworten können:
Wie schleppt ihr so ein 100 kg Schlauchboot aus dem Kofferraum/Laderaum des Fahrzeuges und legt es auf dem Boden zum Aufblasen auf?
Habt ihr immer jemanden dabei, der euch hilft? Ich wüsste nämlich nicht, wie ich ein sperriges 100kg-Etwas alleine von einer Ladefläche hieven sollte. Einen funktionsbereiten 100kg-Motor auf den Spiegel zu hieven stelle ich mir auch nicht lustig vor.

Wenn man sich für ein >400 cm langes, ~100 kg schweres Schlauchboot + ebenso schweren Motor entscheidet, kommt man um einen Schlauchboot-Anhänger dann nicht herum, wenn man gelegentlich auch mal alleine Bootfahren will?

Gegeben dem Fall, man kommt um einen (Schlauchboot-)Anhänger sowieso nicht umher, sollte man sich dann nicht gleich ein RIB kaufen?


Erkenntnis #4: Das Schlauchboot soll definitiv kein Steuerrad, Jockey-Konsole oder Konsole allgemein haben. Der mögliche Stauraum für Gepäck oder Raum zur Bewegungsfreiheit (sich hinzulegen, z.B.) soll maximal gehalten werden.

Erkenntnis #5: Das Anwendungsgebiet kann ich nun klar definieren:
Einsatz mit Verbrennermotor auf ruhigen, langsamen und großen Flüssen, am Meer und auf jenen Seen, an denen Verbrennermotoren (monatsweise) erlaubt sind. Ansich und meistens gemütliches Dahintümpeln, hier und da (v.a. am Meer), soll's aber auch sehr flott vorwärts gehen und da schätze ich Stabilität.

Rudern (sehr, sehr gemütlich und nicht von langer Dauer) auf jenen Gewässern, an denen Verbrennermotoren nicht erlaubt sind. Schade, ich hätte gerne mit dem Family ein bisschen gerudert um einen Eindruck zu bekommen.

Segeln hat keine Priorität. Für den Bedarf würde ich mir eher gelegentlich eine Jolle ausliehen.

Geändert von DieterM (30.07.2012 um 18:21 Uhr)
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