Falsch, hier muß nicht dem Wetter die Schuld gegeben werden.
Aus meiner Sicht wurde ev. falsches Ankergeschirr benutzt und das Boot unbeaufsichtigt vor Anker gelegt. So wickelte sich die Ankerkette (Bruchlast?) mehrfach um den Anker, der durch wechselnde Windrichtungen die Drehbewegungen nicht mitmachte, wodurch sich die Kettenlänge immer mehr verkürzte. Sowas kann im Wellengang fatal werden, entweder fürs Boot das Wasser übernehmen kann bis zum Sinken, oder eben den hier erfolgten Ankerbruch. Frage ist ob das Boot danach strandete.
Gerade bei Ankergeschirr verlasse ich mich nur auf Qualitätsmaterial, denn zu schnell kann man sein Boot verlieren durch Strandung. So unterstelle ich, das der verwendete Plugscharranker sicher kein Lewmar Anker war, der geschmiedet ist und eine Lebensgarantie hat. Ich selber habe 3 Anker an Bord, davon ist einer ein 5 kg Lewmar DELTA Anker, der bei mir schon vieles mitgemacht hat und auf den ich mich verlassen kann.
Siehe auch
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Grundsätzlich gehe ich aber kein Risiko ein und hoie mein MARLIN Boot aus dem Wasser wenn Sturm angesagt ist und es nicht in einem geschützten Hafen liegen kann. Trotzdem habe ich schon viele schwere Wetter unterwegs auf See erlebt und das nicht nur mit meinem jetzigen Boot, sondern bei meiner früheren Hochsee-Segelei.