Aber hier nochmal in Kürze meine Verfahrensweise:
Material: G4-Harz (Voss-Chemie) und G4-Verdünner (Voss-Chemie), ggf. Bootsbretterlack (nein, ich habe keinen Werks-Werbevertrag
)
1. Gründlich den Lack bis mindestens 5-6 cm von den Kanten weg unterseitig, oberseitig und stirnseitig wegschleifen.
2. Das nackte, rohe Holz streichst du 2 x satt feucht auf feucht mit verdünnten G4 (1:1 bis 1 Teil G4 und
max. 1,5 Teile Verdünner); eventuell die Stirnseite mit einer Sicherheitsnadel löchern, dadurch dringt das G4 deutlich tiefer ein.
3. Trocknen lassen. Nach dem Trocknen leicht anschleifen (Feines S-Papier)
4. Zweimal mit G4 unverdünnt streichen (dabei etwas auf den nicht weggeschliffenen Originallack überlappen); zwischen den Streichvorgängen trocknen lassen und wie üblich wieder leicht anschleifen
5. Mit Bootslack für Bodenbretter (-> Bootshändler) streichen.
6. Ich hab dann noch insbesondere wegen der Optik die hinteren 10 cm ober-, unter- und stirnseitig mit Hammerit-Sprühlack überlackiert (den Originalbootsbretterlack gab es nicht in der grauen sondern nur in graublauer Farbe - hat sich extrem farblich gebissen
)
Nach einigen Jahren in Gebrauch ist an der Stirnseite und an den Kanten der Hammerit- und der graublaue Bootsbretterlack inzwischen teilweise weggescheuert. Aber die G4-Schicht ist noch sehr gut erhalten. Und so gab es auch unter stärkerem Wassereinfluss bislang kein Aufquellen mehr.
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