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Alt 04.05.2015, 21:24
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Boot Infos

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Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Damit kann der Trailer frei arbeiten während der Fahrt und er tut es auch.

Sorgst Du für [B]weitere Auflagen, dann versteifst Du alles und begrenzt das Arbeiten des Trailers. Das geht auf Kosten von irgendeinem Bruch oder Schaden. Ich würde davon unbedingt abraten.
Das fett hervorgehobene wird mit ziemlicher Sicherheit die Ursache dafür sein, dass gerade bei den vorderen Rollen es zu der Beschädigung am Rumpf gekommen ist. Wegen eines nicht ausreichenden verwindungssteifen Feldes schwingt der Trailer im vorderen Bereich - meistens bis zur ersten Querachse, welche über die volle Breite geht. Beginnend von der ersten Querstrebe bis zum Heck, einschließlich der Achse, sind die "statischen Felder" - gegeben durch Längsrahmen und Querstreben/Achse - ausreichend verwindungssteif, so dass der Rahmen längsachsig hinten nicht bzw. nicht bemerkbar schwingt, als er dies vorne tut.

Das der Trailer vorne "nicht steif ist" könnte ich bei meinem Harbeck Ecotrailer mit selbigen Boot feststellen. Der Windenstand war niedriger als die Bugöse und somit war die vertikale Zug-Komponenete von der Winde ab einem Abstand Bugöse zur Winde größer als die horizontale, mit welcher man das Boot auf den Trailer zieht. Der Bugpuffer berührte ab diesem Punkt nicht mehr durch eine horizontale Kraft den Bug, sondern in dem die Vertikalkraft den Trailer im vorderen Bereich nach oben bog, bis der Bug im Bugpuffer war. Klingt heftig und ist es auch, wenn man es das erste Mal sieht.

Dadurch das der Trailer vorne "schwingt" ist ein vermeintliches "das Boot ist festgezurrt, bewegt sich nicht" etwas irreführend, denn die während der Fahrt auftretenden Schwingungen "biegen" den vorderen Teil nach oben und drücken damit die Rollen an den Rumpf...immer wieder.

Ein nicht zu vernachlässigendes Faktum ist auch die Runde Tafel an der Lichtleiste mit der Aufschrift "100". Geschwindigkeit, unebene Fahrbahn, nicht verwindungssteifer Rahmen steueren ihres bei, um die Schwingungen entsprechend heftig werden zu lassen. Eine im hinteren Bereich und nach vorne ausgerichtete Kamera wird wahrscheinlich einiges dokumentieren.

Ich stelle jetzt mal in den Raum, dass die Entfernung von Rollen im vorderen Bereich zielführender ist, als die Anzahl zu erhöhen. Selbiges, dass nur Kielrollen und hinten angebrachte Auflagen oder Rollen eigentlich ausreichen. Der Kiel der 53'er geht bereits vorne vom "V" ins "abgeflachte" über. Dies verringert für mein Verständnis die Gefahr des Kippens. Wenn dann kann das Boot nur kippen, wenn es aus dem Wasser bzw. noch nicht im Wasser ist und dann stützen hinten die Rollen/Auflagen.

PS:
Eigentlich könnte man Themen, wie "Boot am Trailer sichern", "Welche Ausrüstung (Rollen, Auflagen) benötigt man" z.B. bei einem Schlauchboot-Treffen an "Anschauungsobjekten" zeigen/besprechen/darüber diskutieren. So in der Art von "Workshops"...
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LG
a n d r e a s
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