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Hallo Florian,
ich denke nun kann man den Fall als Abgeschlossen ansehen, darum möchte ich gerne berichten:
Nach der temporären und sicher für jeden nachvollziehbaren Betroffenheit als es passierte ging erstmal die Rennerei los zum Hafenmeister, den Schaden aufzunehmen, lange Telefonate mit der Versicherung usw...
Ihr könnt euch vorstellen: - der Urlaub war gelaufen.
Die zweite Woche ohne Boot war dann eher suboptimal, - am schlimmsten war es als das wetter wieder besser wurde und wir nicht rauskonnten.. Wir bekamen den Pauschalurlaub am Einheitsstrand wieder mal richtig zu spüren... (Kotz..)
In der Zeit hatte ich schon mit Memmet von Nautikpro Kontakt, der mir vorab zusicherte, mir bei der Angelegenheit zu helfen in Form von Angebot, Reparatur bzw. Gutachten.
Also erstmal alles zusammenpacken und ab nach Mannheim. (So hatten wir uns den Jahres-Urlaub natürlich nicht vorgestellt... )
Ich hatte vorher noch nie mit Memmet und Seinem Team Kontakt, er hat noch keinen Euro mit mir verdient und deshalb war ich erstmal richtig froh, dass er mich überhaupt unterstützt. An dieser Stelle nochmal vielen herzlichen Dank an Memmet falls Du das liest -so ein Dienstleistungsorientiertes, Kundenfreundliches Verhalten ist heut zu Tage nicht mehr üblich - Ausser bei Ihm !
Ohne Werbung machen zu wollen, aber ich weis jetzt, was es bedeutet, wenn man einen Kompetenten Händler an Seiner Seite weis.
Bei der ersten Besichtigung wurde schnell klar, dass die Reparatur meine veranschlagte Kaskoprämie übersteigen würde. So hat er gleich drauf gepocht, über die Versicherung einen Gutachter kommen zu lassen. Und das war auch gut so.
Denn wenn ich ehrlich bin, eine Reparatur in dieser Größenordnung gehört in einen Fachbetrieb. Mit einer neuen Batterie, ein paar Kabeln und neuen Instrumenten war es nicht getan. Das hat der Gutachter glücklicherweise auch so gesehen und einen wirtschaftlichen Totalschaden attestiert und die Versicherung akzeptiert.
Dann ging alles ziemlich schnell, wie ich es nicht vermutet hatte. Die Allianz, welche Gallion für die Kasko makelt, machte keinerlei Anstalten, war auch am Telefon sehr kooperativ und bezahlte den Schaden schnell.
Was für uns natürlich klar war: Für das Geld bekommen wir kein vergleichbares mehr in dem Zustand mit dem relativ neuen Motor (war ja aus 2007).
Somit stand fest, die Haushaltskasse meiner Frau und sämtliche Sparschweine zu plündern und auf die Suche nach etwas neuem gebrauchten zu gehen.
Zu gerne hätte ich dem Memmet aus genannten Gründen ein neues abgekauft. Das Angebot war wirklich gut. Aber damit wären wir voll ans Limit gegangen und dann wieder die Aufpasserei mit einem neuen Boot... Jeder Kratzer tut weh.... Ihr kennt das bestimmt.
Schließlich hatten wir am Ende Glück im Unglück. ca. 35 km entfernt wurde ein ZAR 57 ausgeschrieben von einem wirklich netten und glaubwürdigen Rentner, der aus gesundheitlichen Gründen Seine Bootskarriere an den Nagel hing.
Wir wurden uns relativ schnell einig und so steht nun ein Meter länger im Winterlager und freut sich mit uns auf die neue Saison..
Happy End... oder wie man das beste aus der Situation macht...
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