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Alt 06.11.2004, 12:26
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Hallo Freunde,

der Unfall ist sehr bedauerlich und zeigt auch wieder die Gefahren auf, die Nachts bei Dunkelheit und vielen Lichtern einer Stadt in der Nähe, die entstehen, wenn auch noch Spurwechsel für die Großschiffahrt angesagt ist. Anscheinend sind hier auch noch Kenner der Donau verunglückt was umso tragischer ist.

Zu Martin-G: in einem Flußstrom sind Tote im Wasser, wenn sie nicht an der Oberfläche treiben, sehr schwer zu finden, da die Strömung - hier die Donau - diese mit sich fort reißt. Damit tauchen solche Leichen meistens weiter unterhalb an Ufern, wo sie angeschwemmt werden, oder auch erst am nächsten Stauwerk auf, wo sie sich an den Gittern der Einläufe verfangen. Auch können diese je nach unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten und Verwirbelungen (Untiefen, Steine, Flußbettunebenheiten) im Strom auch die Flußseite wechseln. Insbesondere hat in Kurven die Außenseite die höhere Stromgeschwindigkeit und auch die bessere Tiefe, derweil auf der Innenseite genau das Gegenteil eintritt, was oft durch Seitenwechsel der Großschiffahrt ausgenutzt wird um flotter vorwärts zu kommen. Das würde ich aber nicht als Jetstream bezeichnen, sowas gibt es in der Atmosphere wo sie sehr lang und intensiv sein können, aber im Wasser?
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