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Alt 06.11.2004, 23:45
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seepferd seepferd ist offline
seepferd
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Hi Matt,


ich war auch einige Jahre lang Rettungsschwimmer an der Ostsee und ich kann dir nachfühlen. Wenn man einen Verunglückten suchen soll möchte man Ihn am besten nicht finden, aus Angst wie er wohl aussehen könnte. Ich habe das ein Mal mitmachen müssen mit einem Surfer und habe danach den Nebenjob, der bisher immer locker und easy war aufgegeben(Prozess wegen unterlassener Hilfeleistung usw.) Der Mann ist ertrunken, weil er mit dem Kopf auf´s Surfbrett geschlagen war, bewusstlos und dann ertrunken, im zweimetertiefen Wasser. Es war im Greifswalder Bodden und eine fast abgeschlossene Bucht. Aufgrund der Strömung haben wir Ihn erst eine Stunde später gefunden und zwar mit Schnorchel und Flossen auf dem Grund liegend auf zwei qkm. Ein Mal und nie wieder!!!!

Sowas vergisst man nie in seinem Leben, obwohl man geschult wurde usw. Aber der Wassersport birgt immer Gefahren in sich, egal wo und wie man unterwegs ist..........

Gruß Sven




Zitat:
Zitat von Matt_CDN
Ja, sowas habe ich mir auch gedacht ... wenn einer schon unter wasser ist kommt meistens jede hilfe zu spaet :((

Die person in meinem fall war sicher schon tot bevor ich zur unfall stelle kam. Habe mir oft gedacht, dass ich das opfer gar nicht finden will wenn es tot ist.

Ich habe gehoert es gibt einige laender die haben ein gesetz dass man als helfer nicht fuer schaeden verantowrtlich gemacht werden kann ausser man schadet jemandem absichtlich oder grob fahrlaessig.

Weis nicht wie es ausgelegt wird wenn man jemand beim suchen mit dem prop verletzt ... kommt sicher auf den enzelfall drauf an.

In den USA kann man verklagt werden wenn man jemandem hilft und der fuehlt sich falsch bejandelt ... sehr deprimierend ...

Matt
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