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Alt 25.05.2016, 11:42
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the_ace the_ace ist offline
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Boot Infos

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Wartungsaufwand ist wohl sehr unterschiedlich.
Die Dauerlieger bei uns im Salzwasser stecken jedes Jahr 1500-2500€ in den Z-Antrieb.
Seepocken & Co zerstören Dichtungen etc.


Ich persönlich würde niemals ein Boot mit Z-Antrieb kaufen, höchstens mit Direct-Drive (gerade Welle, Motor mittig) oder V-Drive (Motor hinten, welle als V gelegt).
Bedeutet aber, dass sich das Boot rückwärts nicht steuern lässt - bedingt durch die fehlende Anströmung auf dem Ruderblatt.

Hat aber den charmanten Vorteil, dass außerhalb des Bootes wenig Probleme mit Bewuchs auftreten. Auch schluckt ein Z-Antrieb einen schönen Brocken der Motorleistung (ca. 5% bei modernen Antrieben, bei älteren auch mehr) und bedarf einer umfangreicheren Wartung.
Das hat man bei o.g. Antrieben so nicht.

Wenn Du wenig fährst und das Boot immer auf dem Trailer hast, kannst Du aber auch mit einem Z-Antrieb glücklich werden. Diese Technik hat schon eine gewisse Berechtigung am Markt, ist aber das meiner Meinung nach aufwändigste System.

Edit:

Yachtmarkt.com schreibt:

Zitat:
Nachteile des Z-Antrieb

Diese Bauform besitzt bei aller Effizienz auch eine nachteilige Eigenschaft. Diese besteht in der Beschaffung der Dichtungen zum Innenraum des Rumpfes. Anders als wellengetriebene Antriebe muss nicht nur die Verbindung von Motor und Antrieb gedichtet werden, sondern auch die meist hydraulischen Zylinder der Ruderanlage. Diese Kombination von Antrieb und Ruder ist die Schwachstelle des Z-Antrieb. Liegt ein Defekt an einer der Funktion vor, ist die andere unmittelbar betroffen. Zudem ist diese Antriebsform sehr teuer in Anschaffung und Wartung.
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Gruß
Frank



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Geändert von the_ace (25.05.2016 um 11:49 Uhr)
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