Sservus Berny!
Dieses Phänomen welches du hier beschreibst ist völlig normal. Dies tritt bei Luft - bzw. Holzkielbooten umso mehr auf, desto schwerer das Boot durch die Beladung wird. Es kommen bei Fahrt ganz schöne Bealstungen auf das Unterwasserschiff zustande. Dies bewirkt, dass der ganze Rumpf unten am Boot - ähnlich wie ein Autoreifen der zu viel Last tragen muss - zu walgen beginnt. D.h. der Kiel bzw. Bootshaut kann die Last nicht mehr aufnehmen und weicht der entgegengehaltenen Kraft (Wasser, Welln...) aus. Es kommt zu einem Verzug der Kiellinie und daher auch zu einer selbsttändigen Richtungsänderung ohne deinem Zutun. Abhilfe gibt es da eigentlich nicht richtig. Auf alle Fälle kannst du schauen dass die Schläuche bzw. der Luftkiel immer bis zum max. zul. Druck aufgepumpt sind. Somit klemmen die Bodenbretter besser zwischen den Schläuchen und bringen dem Boot eine höherer Verwindungsfestigkeit. Der nicht angeklebte Luftkiel auf der Bootshaut spielt hier momentan eine untergordnete Rolle. Besser ist sicherlich wenn er verklebt ist, dann kann er auch nicht so leicht verutschen.
Ich hatte das selbe auch an meinem Wiking Saturn bemerkt. Besonders wenn die Schläuche zu wenig Druck hatten und so komisch krabbeliges Wasser war bzw. wenn ich hinter mehreren Booten knapp hinterher fuhr.
LG
Rotti
Abhilfe: Rib kaufen