[DieterM]

Hallo Freunde,

letztes Jahr nach Pfingsten war ich auf dem Attersee unterwegs zu Dritt mit leichter Gleitfahrt, ca. 3200 RPM, plötzlich Schlag im Antrieb und Motor dreht hoch gleichzeitig war der Schub weg. Ich reagierte erstmal überrascht aber dann nach 2-3 Sekunden hatte ich ich das Gas weg und den Gang raus. Das Boot stand sofort und ein Ast kam hinten hoch.

Was war passiert, ein unter Wasser leider nicht erkennbarer Astzweig war in den Prop geraten und diesen blockiert. Es folgten eine kurze Untersuchung des hochgefahrenen Props bei abgestelltem Motor, an dem ein Blatt leicht lediert aussah, um anschließend den Motor wieder zu starten und zum Föttinger zurückzufahren zum Propwechsel (ein MICHIGAN kam drauf). Das Boot fuhr auf der Rückfahrt wie eh und je wie wenn nichts passiert wäre.

Den ausgewechselten ledierten Prop habe ich inzw. Zuhause wieder hergerichtet ein Blatt mußte ich leicht glatt zurechtklopfen auf Hartholz und geringfügig nachschleifen.

Heute holte ich in München einen nagelneuen orig. HONDA Alu-Prop ab. Auf meine Frage "kann man den alten Prop mit Holzschlag problemlos wieder einsetzen? was ist mit der Rutschkupplung, die nur kurz in Funktion war?" wurde ich informiert, das die Gummikupplung erneuert werden müßte, wenn sie mal in Aktion war. Solche REPAs macht z.Bsp. GRÖVER in Deutschland. Die REPA besteht aus der Einpressung und Verklebung einer neuen Gummirutschkupplung.

Wer hat Erfahrungen mit Rutschkupplungen an Props die bereits in Aktion waren? Rutschen die tatsächlich bei späterem erneuerten Einsatz ohne Erneuerung irgendwann durch?