[DieterM]

Hallo Schlauchbootfreunde,

ob ein Boot an der Boje oder auch Wasserliegeplatz, oder auch täglich nach der Fahrt herausgenommen wird aus dem Wasser, hat nur Sicherheitsaspekte (Diebstahlgefahr).

Lediglich nach der letzten Urlaubsfahrt im Salzwasser, wenn das Boot herauskommt, sollte der Motor noch naß nachgespült werden, um die restlichen Salzwasserreste im Motor zu entfernen. Ein paar Tage Nichtbenutzung am Meer wegen Schlechtwetter zum Beispiel, macht nichts aus, da bei der folgenden fahrt ev. Reste von Salzkruste wieder losgelöst und wegspült werden.

Entscheidend ist die Zeit nach der letzten Fahrt im Meer, wo ja unter Leistung Wasser durchgedrückt wird und die Kühlkanäle sauber gespült werden. Auf diese Weise und mit umgehender Durchspülung mit Süßwasser habe ich mit meinen Outboardern in 25 Jahren nie Probleme mit Salzverkrustung innen im Motor gehabt.

Trocknet Salzwasser im Motor auf Dauer an, gibt es Verkrustungen die sich zu Salzstein verwandeln. Diese legen den Thermostaten lahm, verhindern ordentlich Kühlung, und ein Impelller wird von Salzstein auch in Mitleidenschaft gezogen. Wer seinen Motor pflegt und ihm ein Minimum an Aufmerksamkeit widmet, wird lange Freude dran haben.

Das Thema mit Kalkablagerunen durch Fahrten besonders im Rhein, Donau und Main, etc. ist viel ernster zu nehmen, da kann ich Berny nur bestätigen. Hier ist eine grundsätzlich richtiger Entkalkungslauf in der Tonne (mit Entkalkern wie Calgon oder anderen Mitteln) spätestens nach dem 2. Betriebs-Jahr oder etwa 200 B'std. unbedingt zu empfehlen.