Stop, stop, stop:
Hier fliegen die Blendenstufen (oder die Fähigkeit, Helligkeitswerte zu speichern) ja nur so durch die Gegend!
Also Matt: 14 Blendenstufen???? Den Film will ich sehen!
Es ist ja richtig, dass ein "weicher" Negativfilm einen sehr grossen Dichteumfang (die Spanne zwischen weiss und schwarz) aufzeichnet - das tut er aber auch nur, um auf dem Endergebnis Fotopapier wieder etwa vom Mittelwert ausgehend 3-4 Blenden heller und dunkler darstellen zu können. Macht dann im Ergebnis wieder etwa 8 Blendenstufen!
Und die zeichnet eine gute Digitalkamera auch durch !!!
Und 6 Blenden Dichteumfang wird selbst ein Billig-Knipser schaffen! Dem normal ambitionierten Fotografen reicht das auch, denn viel mehr bringt der Tintenstrahldrucker oder die Standard-Fotopapierbearbeitung oft auch nicht aufs Papier.
Ich will mit meinen Ausführungen auch nur erreichen, dass nicht jeder gleich zum 2000-Euro-Kamera-Body greift, weil er sich bessere Bilder erhofft!
Denn auch dabei muss man wissen, was man tut.
Edit: Ich hab jahrelang selbst im Labor vergrössert (Cibachrome und auch SW, Zonensystem nach Ansel Adams!) und mit einer RB 67 fotografiert, parallel mit einer T 90. Und bei einem Barytabzug von einer Hochglanzpresse krieg ich heute immer noch fast einen Orgasmus .....
.... aber richtig schlecht sind die Digitalen wirklich nicht mehr! Und ich BIN anspruchsvoll!
Reinhard