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Alt 25.01.2006, 18:07
rotbart
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Zitat von thball
Hallo,

Bekannte von mir hatten schon Erfahrungen sammeln können mit "Bergelohn". Sie hatten vor einigen Jahren einen Ruderbruch in yugoslawischen Gewässern und waren aufgrund zunehmenden Windes und Legewallsituation auf fremde Hilfe angewiesen. Abgeschleppt von Fischern in nächsten Hafen (mit eigener Leine). Dann kam die Diskussion auf bezüglich Bergelohn. Hafenkapitän wurde geholt. Schiff an die Kette (Eigeneryacht) und nach zweitägigen Verhandlungen und gegen Bares (mehrere tausend DM, die erst aus D besorgt werden mußten) gabs das Schiff zurück.
Hi Tom
das habe ich als Verhandelnder schon ein paar Mal erlebt und ich kann immer nur warnen - es kann sehr teuer werden.
Und wer aus Dummheit fest steckt (Kein Sprit) zahlt noch mehr, da kennt inzwischen (ich finde es richtig) selbst die DGzRS keine Gnade mehr, die Fälle sind über 3 Instanzen ausgeurteilt worden, und in solchem Fall kann / ja muss die DGzRS kassieren - und was glaubt ihr was 6 Stunden Rettungskreuzer kosten
Vor etlichen Jahren habe ich im engl. Kanal mal ein Schiff übergeben, mein Nachfolgeskipper lief trotz meiner Warnung aus (aus Brighton Marina UK) und draußen waren Windstärken um Bft 10, in Brighton selbst war Sonnenschein und Bft 0 - er glaubte mir einfach nicht
Da er aus "Würde" nicht nach brighton zurückwollte versuchte er Eumuijden auf der andere Seite zu erreichen (knapp 30 Meilen raumer Wind) na ja und dann lag er auf Schiet 3 KMneben der Hafeneinfahrt aber bei Hochwasser !!!!!!
Die Berger kamen sofort und wollten USD 40.000,-- (14 m SY) die Königlich Niederländische Rettungsmaatschappi
rettete die Situation und bat um 1000 Gulden Spende und selbst die wollte der Trottel nicht zahlen man musste ihn dazu "überreden." Eigentlich hätte man ihn wegen Dummheit einsperren müssen - aber das geht ja nicht.

Roland
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