Thema: Kippende LKW
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Alt 17.05.2006, 10:40
marcus marcus ist offline
Meteorit
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In den meisten Fällen dürfte es sich um Menschliches Versagen handeln, resultierend aus nicht angepasster Geschwindigkeit, zu geringem Abstand und falscher/nicht geeigneter Ladungssicherung; Übermüdung oder fehlende Aufmerksamkeit sowie keine Kenntnis der Physik kommen oft noch hinzu

Beispiel aus der Praxis
Mindest Abstand sind 50 m (immer noch zu wenig) aber da hält sich niemand dran. Tempo 80 bzw. 60 auf der Landstraße interessiert eh keinen
Es wird aufgefahren bis auf wenige Meter und der Vordermann reduziert die Geschwindigkeit (aus welchen Gründen auch immer)
die Reaktion kommt zu spät, um einem Unfall auszuweichen wird das Lenkrad rumgerissen und die Chose schaukelt sich auf oder stellt sich quer
dieser plötzl. Bewegung ist die Ladungssicherung nicht gewachsen, die Ladung meist mit den Worten gesichert, "das ist so schwer, das rutscht schon nicht" verschiebt sich einseitig und schon ist das Ganze in einem äußerst instabilen Fahrzustand , so dass nicht mher viel fehlt, damit die Ladung verteilt wird, allerdings auf der Straße.

Und bei den kleintransportern (Kurierdienste/Handwerksbetriebe) und 7,5 Tonnern fehlt die Ladungssicherung und das Verständnis oft völlig.
Woher sollen es die Mitarbeiter wissen, das kann alles mit dem PKW-Schein alter Art (7,5 to. LKW und 11 Tonnen Anhänger mit Doppelachse) gefahren werden, und in der Fahrstunde wurde hierüber nichts gesagt.
Die Kurse, die von TÜV Berufsgenossenschaft angeboten werden, interessieren nicht, die kosten Geld oder Freizeit oder sind nicht produktiv.

Bei der Kontrolle eines Miet-LKW mit 7,5 tonnen auf meine Frage wie schnell dürfen Sie fahren? Antwort 125 km/h, der Tacho geht ja so weit

Marcus
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