Also - ich kann dem Ganzen nicht so folgen.
Erst einmal möchte ich sagen, dass ich mir aus der Fallbeschreibung kein Urteil erlauben möchte. Die eingängliche Fallbeschreibung enthält soviele Lücken, dass genügend Raum für Spekulationen gelassen werden. Mit großer Wahrscheinlichkeit gab es Pre-Prozessuale Aktivitäten, die uns im Verborgenen bleiben.
Zweitens ist es merwürdig, dass das Urteil vom OLG gesprochen worden ist. Das ist in einem solchen Fall immerhin die dritte Instanz. Man höre und staune. Dem Kapitän / Schiffsführer wird auch kein Vergehen nach der Seerechtsordnung vorgeworfen. Wäre es so, dann kann man sicher sein, dass der Prozess vor einem Seegericht stattgefunden hätte. Also kann dieses nur ein "banaler" Zivilprozeß gewesen sein.
Aber wie bereits erwähnt, die Fallbeschreibung ist zu schwach und läßt zuviel Raum zur Spekulation.
Christian
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Gruß Christian
Es gibt keine dummen Fragen, nur Menschen, die dumm sterben.
Wer böse Worte unausgesprochen herunterschluckt, kann sich nicht den Magen verderben.
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