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Alt 28.12.2005, 17:35
rotbart
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Zitat von Rotti
HI Roland!

DAs mit dem GPS wird sicher super. zumahl ja die Genauigkeit um ein Vielfaches höher ist als mit dem US - System.
Eine andere Sache die mir immer durch den Kopf geht, wie richten die Burschen eigentlich die Satelitten aus, damit die uns dann die DAten liefern können und das GPS die richtigen Koordinaten ausrechnen kann?

LG Mathias
Die richten nicht viel aus und die Sat's senden auch nicht viel im Prinzip funktioniert es wie Sekundär-Radar die Signallaufzeiten vom Sat zum Empfänger werden gemessen. Da die Bahndaten des Sat bekannt sind, kann aus den Laufzeiten die Position am Himmel bestimmt werden und aus drei Satpositionen wieder die Position des Empfänger, nur ein klein bischen Rechnerei

Das Problem ist (A) die Uhrzeit im GPS Empfänger ist meistens keine Atomuhr, also wir die Zeit über einen anderen 4. Sat bestimmt. und (B) die Bahndaten, die werden von der Erde aus in regelmäßigen Abständen upgedated und in den Sats gespeichert, der Empfänger saugt sie sich dann rein wenn er einen Sat "sieht" (Aquire Almanac Data)

Damit kennt man das Signal, wann es gesendet wurde, wann es ankommt = Entfernung zum Sat, da man die Bahn kennt auch den Punkt auf der Bahn wo der Sat steht. das ist als ob ich mit einem Sextanten die Sternhöhe messe daraus ergibt sich eine Standlinie (vom Empfänger zum Sat-Fußpunkt (=der Punkt auf der Erdoberfläche, wo die gedachte Linie Erdmittelpunkt/Sat) die Oberfläche schneidet)

3 Sat's = drei Standlinien = eine Position im Prinzip identisch mit der Sextantenmethode
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NU' ist auch klar warum die Sats eine bestimmte höhe über dem Horizont und eine bestimmt Verteilung am Himmel haben sollen.

Geändert von rotbart (28.12.2005 um 17:47 Uhr)
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