Einzelnen Beitrag anzeigen
  #19  
Alt 24.04.2009, 23:45
rotbart
Gast
 
Beiträge: n/a


@reini077
Hi Reini
ich kenne das Programm nicht, aber das dürften wieder die harmonischen Anteile sein, die aber wie schon gesagt im Normalfall völlig ausreichen !!
Im Normalfall (ohne z.B. Resonanzwellen bei Ingo) ist auch der Einfluß des Windes im Sommer (Sturm ausgenommen) s.o. unbedeutend. Nochmals alle Programme auch die "amtlichen" benutzen die gleichen Formeln Unterschiede gibt es im Minutenbereich im Wesentlichen durch numerische Fehler bei der Ausrechnung durch Computer. Beispiel ein PC muß Pi oder einen Sinuswert rein numerisch herleiten und hat beschränkte Nachkommastellen, dadurch ergebn sich numerische Fehler, die Parameter halten zwischen 10 und 50 Jahren (abhängig von dem geogr. Ort) insoweit alles Grün !

@Ingo
Vorsicht !! Resonanzwellen sind nicht einfach zu bestimmen, stark von den Landformationen abhängig und auch von der Energie der Ausgangswelle.
Um ehrlich zu sein, wir hatten bei unseren Algorythmus diese nicht mit einbezogen, die Tatsache war mir zwar theoretisch bekannt, aber das das Phänomen auch in der Adria auftritt war mir neu, daher hat es etwas gedauert, die Unterlagen zu filzen.
Wenn Du tiefer einsteigen willst, ist der Canadische Link wichtig, denn alle Forschungaktionen (auch die vom BSH oder britischen Hydrographic Office) laufen über das kanadische Institut oder zumindest mit ihm zusammen. Dort gibt es auch aktuelle Daten.

Weitere Daten und auch Formeln oder Programmteile gern von mir (PN/Mail) soweit sie nicht copyrighted sind.

@Dieter
Sorry aber wirkliche Gezeitenberechnung ist nun wirklich etwas komplizierter als als nur auf die harmonischen Anteile zu gucken.
Und auch deine "amtlichen" Garmindaten werden Resonanzen nicht berücksichtigen.
Dieter ich verstehe Dich nicht mehr, ich schreibe doch dass die Daten die der Garmin ausspuckt genauso gut sind wie meine (Sorry meine sind es eigentlich nicht mehr, da das Programm ja lizenziert wurde), die vom HHI oder von UKHO und jeder halbwegs Begabte kann sie mit einem PC nachrechnen.

Warum machst Du also so einen Aufstand um den Garmin ?????????????????????

Ausnahmen bilden nur Flachwasser wie die Deutsche Bucht, wo empirische Daten dringend nötig sind, und die MÜSSEN aktuell sein.

ABER WICHTIG FÜR ALLE
Jeder der mit PC- / Garmin- / meinem Programm / oder amtliche Daten auf 10cm fährt ,wenn er eine Schwelle überwinden will handelt FAHRLÄSSIG (Versicherungsfall), da auch die Hydrographischen Institute jede Haftung für diese Daten ausschließen und auf lokale Situationen verweisen.

Roland

@alle
P.S. Wer sich jetzt eingräbt oder ausgeschlossen fühlt, ein einfaches Beispiel, die Resonanzwellen sind das gleiche wie die Obertöne bei Musikinstrumenten und diese gibt es überraschend viele, man sagt eine Trompete hätte mehrere tausend Obertöne und deswegen kann sie bis heute kein PC perfekt nachahmen.
Solche Resonanzwellen (Obertöne) gibt es natürlich auch bei Wasserwellen (es gibt sie immer) nur sind in dem dichten Medium die Wellen nur selten empirisch so gut sichtbar (zum hören sind sie natürlich zu langsam), dazu gehören bestimmt Küsten und Bodenformationen und vieles mehr.
PRAKTISCH spielen sie beim Bootfahren sehr selten eine Rolle, eine Ausnahme siehe oben.

Geändert von rotbart (25.04.2009 um 00:15 Uhr)
Mit Zitat antworten