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Alt 07.05.2007, 08:53
helge
Gast
 
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Ich dachte, die von Sven vorgeschlagene Liste sollte eine "Denkhilfe" sein - individuell anzuwenden. So verstand ich auch meine Tipps.

Im Nachherein könnte man glauben, mancher Beitrag zeugt von einem schlechten Gewissen, welches ein Kind lauthals abstreiten will. Ich glaube kaum, dass deshalb Sven seinen Beitrag begonnen hat, um hier einen Standard zu proklamieren.

Abgesehen davon, dass es jedermann/-frau eigene Entscheidung bleibt, was ihm/ihr wichtig und nötig erscheint, sollten wir unterscheiden können, was zur minimalen Sicherheitsausrüstung gehört und was eher Komfort bedeutet. Dass letzteres ebenso Sicherheit wie auch ein beruhigendes Gefühl bedeuten kann, ist sicher unbestritten.

Schon der Gedanke "ob ich am Motor etwas richten kann" kann Zweifel wecken, ob jemand dann überhaupt aufs Wasser sich begeben sollte - ein wenig Technikverstand sollte man bei solchem Hobby Vorraussetzen, und sei es nur wie z.B. einen defekten Prop wechseln zu können. Aber solches Urteil kann dennoch unsinnig sein, weil sie nicht auf jede Art von Bootfahren und Bootsgröße sinnvoll anzuwenden ist. Eine scharfe Grenze, wo Leichtsinn anfängt oder unnötiger Komfort beginnt gibt es nicht. Doch deshalb sollte man einen Sicherheitstaspekt anderen nicht ausreden wollen und schon gar nicht ins Lächerliche ziehen.

Ich bin nicht der Meinung, dass man grundsätzlich nur das subjektive Sicherheitsempfinden berücksichtigen sollte - schließlich trifft das Risiko leider auch völlig Unbeteiligte und "Unschuldige", z.B. wenn diese den Hochmütigen retten müssen. Deshalb hängt die Sicherheitsausrüstung weniger von der Bootsgröße etc ab, sondern vielmehr davon, was man mit seinem Boot unternehmen möchte. Und leider zu häufig gibt es Hobbykapitäne, die sollten den Naturgewalten ein wenig mehr Respekt zollen.
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