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Gerade heute vor 2 Wochen wieder einen Auffrischungskurs als Ersthelfer besucht. Mache dies alle 2 Jahre. Kostet nicht's, macht Spass und man hat ein ruhiges Gewissen. Was vielen Menschen (nicht nur Autofahrer) immer noch nicht bewusst ist, ist leider die Tatsache, dass diejenigen die nicht's tun, wegen unterlassener Hilfeleistung belangt werden. Viele haben noch den Gedanken im Kopf: "Bevor ich helfe und etwas falsches tu - tu ich lieber gar nicht's".
3 x in den letzten 18 Jahre bin ich als erster an Unfallorten gewesen und habe erste Hilfe geleistet. Nicht nur auf der Strasse.
Bei mir selber geschehen: 1998 auf Rab. In der Saharabucht bin ich aus dem Boot seitwärts in "flaches" Wasser gesprungen. Leider war der Sandgrund tiefer als ich groß bin. Mit dem linken Ellenbogen streifte ich den Fenderhaken. Dieser riß mir eine ca. 5x5cm große "Triangel" in Haut und Fleisch. Dort hing ich wie ein Fisch am Haken :mad:
Von Schmerz keine Spur nur überall Blut - gerade im Wasser. Gut, wenn man dann eine ausreichende Bordapotheke und das Wissen und Können dabei hat. Von den umliegenden Booten - nur geglotze. Frau und Tochter zogen mich wieder ins Boot. Nach der Erstversorgung habe ich meine Crew vorsorglich noch informiert, was zu tun ist falls ich durch den Blutverlust/Schock ohnmächtig werden sollte.
Ist alles gut gegangen.
Im Krankenhaus RAB bekam ich dafür den esten Preis. Ich wurde noch vor einem Handgelenksbruch ( zwischen zwei Schiffen benutzte ein Segler seine Hand als Fender) und "normalen" Wewehchen behandelt.
Was ich damit sagen möchte: Es ist keiner, auch nicht bei unserem liebsten Freizeitvergnügen am und auf dem Wasser, von Unfällen ausgeschlossen.
Es liegt mir fern, hier etwas zu verderben oder vermiesen.
Wenn nur einer durch unsere Zeilen der letzte Ruck geben wird: Jawohl, ich opfere mal einen Tag für einen Erste Hilfelehrgang - ist schon was erreicht.
Gruß
Karlheinz
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