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Alt 31.10.2008, 06:29
Coolpix Coolpix ist offline
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Boot Infos

.... ich denke mal Georg hat sich schon seine Gedanken gemacht .

Jetzt habe ich viele Meinungen zum Thema Motorboot vs Angler, Motorboot vs Kanu gelesen. Es gibt auf beiden Seiten sonne und solche. Als Rheinangler hatte ich noch nie Probleme mit motorisierten Kleinbootfahrern. Wenn ich meine in einer Hafeneinfahrt angeln zu müssen, dann muß ich auch damit rechnen mein Hindernis öfter mal aus dem Weg zu räumen. Wenn ich dazu vom Bootsführer die benötigte Zeit bekomme, was bis heute immer der Fall war, ist das für mich kein Problem. Ein wenig gegenseitige Rücksichtnahme und schon gibt es keinen dicken Hals.

Viel mehr Probleme habe ich mit wildgewordenen Wassermopedfahrern, die meinen der gesamte Rhein incl. der Buhnenfelder wäre nur zur Befriedigung ihrer Vollgasartistikgelüste da.

Sogar die Waschpol in Einsatzfahrt oder bei Dienstschluß mit entsprechender Geschwindigkeit ist nicht nur für Angler eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Ein flaches Buhnenfeld mit entsprechend flachem Strand und schon schwappt eine Welle 10 -15m auf den Strand. Eine zu dicht am Ufer aufgestellte Angelausrüstung oder aber ein spielendes Kleinkind sind dann kaum noch zu retten.

Das größte Problem mit den Angelschnüren haben aber wohl Kanuten. Es ist mir ein Rätsel, wie unser Recht- und Regelstaat Bootsführer, die nichts sehen können, weil sie mit dem Rücken zur Fahrtrichtung unterwegs sind, überhaupt auf Schiffahrtsstrassen fahren läßt. Dazu kommt dann die Eigenart möglichst weit in die Buhnenfelder hinein zu fahren wo der Ruderer dann, trotz Rufen und Winken von Seiten der ansitzenden Angler, versucht sich mit der Angelschnur zu strangulieren. Am Rhein wird hauptsächlich auf Grund geangelt. Die Buhnenfelder sind in der Regel von der Buhnenspitze bis zum Ufer 40 bis 60m tief. Die Angelschnüre verschwinden in ca. 20m Entfernung unter Wasser. Bleiben von der Strömungskante bis zu den ausgelegten Schnüren rund 20 -40m. Kanuten meinen aber diese Ruhigwasserzone reicht nicht aus und fahren im Abstand von 5-10m am Ufer vorbei. Um dann wilde Beschimpfungen auszustossen.
Allerdings kann man auch hier dieses Betragen nicht zur Regel machen.

Zum Thema steinewerfende Angler fehlt mir jegliches Verständnis. Anzeige wegen versuchter Körperverletzung und Sachbeschädigung. Punkt.

Eine Ladung Ködermaden mit der Futterschleuder ist viel interessanter.


Wenn jeder ein bißchen Rücksicht auf den Anderen nehmen würde, wie schön könnten alle unsere Hobbys sein.

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Geändert von fishmanschorsch (19.10.2008 um 20:36 Uhr).




- als Angler weiß er wie unangnehm es sein kann , wenn jemand in den Buhnen heruntuckert . Mit 1,5 km/h gegen den Strom fahren ist sicherlich auch nicht so doll . Bei uns auf der Oberweser reichten jemanden die 5 PS nicht - so blieb er gegen Strom auf der Stelle stehen .

Mit einem Schlauchboot kann man überall fahren - ne Rettungsinsel schwimmt ja auch auf . Man kann auch im Rhein schwimmen - besonders die Sandbuhnen laden dazu ein ----leider leißt man dann immer ......... <<<< beim Schwimmen im Rhein ertrunken >>>> .

Gerade die Buhnen sind mit ihren eigenen Untiefen , Strömungen , Wirbeln , Sögen ...... nicht gerade ungefährlich . Georg kennt aufgrund seines Hobby´s sich sicherlich mit den Gegebenheiten in den Buhnen aus .

Man muß den Teufel nicht an die Wand malen - aber ein wenig Respekt sollte man schon zeigen - vor allem , wenn man ein Gewässer nicht kennt . Dann sollte man lieber mit den Leuten Kontakt aufnehmen , die sich damit auskennen - wirklich auskennen . Ein Anruf beim WSA oder bei der Waschpo ist nicht all so teuer , .... sehr informativ , ...... - auf jeden Fall aussagekräftiger als die Äußerungen in ....... .
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Danke !
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