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Alt 16.07.2005, 22:51
rotbart
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Zitat von DieterM
Hallo Freunde,

also ich sehe das so bei Gewitter für unsere Schlauchboote. Im grunde genommen sind die Boote Schlauch oder Schlauch mit GFK zw. Wasser und Luft isoliert. Im Wasser hängt der Outboarder als leitendes Teil und daneben ist ev. noch der Geräteträger, aber auch wieder isoliert.

Also kann sich eigentlich kein Potential zur Blitzableitung bilden, da der Motor vergleichweise viel zu niedrig hängt, und Geräteträger als auch die metallene Halterung am Steuerstand isoliert sind. Somit dürfte die Möglichkeit eines Blitzeinschlages im Boot nichtig wenn nicht unwarscheinlich sein.

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Hallo Dieter
mit der Wahrscheinlichkeit hast Du sicher Recht, mit der Erklärung eher weniger.
Die Schläuche sind sicher naß (auf See auch noch von Salzwasser), die Oberfläche wird also leiten. Der Geräteträger ist mit dem Boot verbunden leitet also auch. Damit ist das Potential gegenüber dem Blitz sehr hoch (denn das Boot ist ja nicht aufgeladen
Da der Rumpf aus Plastik besteht ist die Abführung der Blitz-Ladung in's Wasser nicht optimal. Insoweit würde es Sinn machen Boot und Geräteträger zu erden (wie oben beschrieben), dies macht man ja auch mit Segelyachten, wobei bei den SY die Wanten ja einen Faradayischen Käfig bilden und man nur diese erden muß.
Aber wie gesagt - die Wahrscheinlichkeit eines Blitztreffers ist minimal

Viel wichtiger ist die Tatsache des Windes und des Seeganges, also wenn Du keine extremes Gerät hast möchte ich eigentlich nicht mit einem RIB in eine Gewitterfront reiten, aber es kommt wie immer auf das Gebiet in dem Du fährst und die jeweilige Situation an.
Nur die REGEL für kleine und offene Boote muß sein : WEG VOM WASSER
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