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Alt 22.12.2011, 18:03
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neue TÜV Regeln gibts dennoch.
die sind aber Aktuell

Autofahren 2012: Neue Regeln bei TÜV, Knöllchen und Vollstreckung


Autofahren soll sicherer und umweltfreundlicher werden. Vermutlich wird es aber auch teurer. Verantwortlich dafür sind Neuregelungen bei der Hauptuntersuchung und bei der Vollstreckung von Knöllchen aus dem Ausland. Zugleich gelten in einigen Ländern neue Einreisebestimmungen und erweitert sich das Benzinangebot im Nachbarland Österreich. Die Änderungen im Überblick:
Änderungen im Inland
TÜV-Prüfung: Ab 2012 wird es zu Änderungen bei der Hauptuntersuchung kommen. Die Neuerungen beinhalten vor allem eine Probefahrt, einen detaillierten Fehlerbericht und den Wegfall der Rückdatierungsmöglichkeit. Autofahrer erhalten künftig schwarz auf weiß, was an ihrem Fahrzeug nicht stimmt und können diesen Fehlerbericht direkt als Reparaturauftrag an ihre Werkstatt weitergeben. Die Möglichkeit, eine verspätet in Auftrag gegebene Hauptuntersuchung zurück zu datieren, entfällt. Säumige Fahrer, die zwei Monate verspätet zur TÜV-Prüfung vorfahren, müssen mit einer Bußgeldzahlung rechnen. Außerdem fällt eine Ergänzungsuntersuchung an, die noch einmal 20 Prozent zusätzlich zu den regulären TÜV-Gebühren kostet. Ein Unfall mit abgelaufener TÜV-Plakette kann versicherungsrechtliche Folgen haben, etwa wenn die Versicherung Schadenersatz verweigert.
Umweltzonen und Reifendruck: Bestehende Umweltzonen werden erweitert, neue Umweltzonen kommen hinzu. In 17 deutschen Städten und Gemeinden gilt ab 2012 die Umweltzone 2, das bedeutet, in diesen Gemeinden dürfen nur noch Fahrzeuge mit gelber und grüner Plakette fahren. Einzelne Städte wie Stuttgart, Frankfurt am Main oder Osnabrück verschärfen ab Januar die Umweltbestimmungen und erhöhen auf die Stufe 1. Damit sind dort nur noch Pkw mi grüner Plakette erlaubt. Auch München will im Lauf des Jahres nachziehen. Außerdem müssen alle neu typgeprüften Pkw ab 1. November 2012 über ein Reifendruckkontrollsystem verfügen.
Verkehrssünderdatei und Wechselkennzeichen: Das Zentralregister in Flensburg und das Punktesystem sollen reformiert werden. Unter anderem ist geplant, den Abbau von bestehenden Punkten abzubauen. Wie dies konkret von statten gehen soll, steht allerdings noch nicht fest. Ebenfalls in den Startlöchern steht das Wechselkennzeichen. Es soll künftig ermöglichen, bis zu drei Fahrzeuge mit nur einem Kennzeichen zu betreiben. Das ist vor allem für Halter von Wohnmobilen oder Cabrios interessant, denn die KfZ-Steuer und auch die Versicherung sollen dadurch günstiger werden. Zugleich möchte der Gesetzgeber den Absatz von Elektro-Fahrzeugen als Zweitwagen ankurbeln.
Förderung von Dieselfiltern: Die staatliche Förderung von Rußpartikelfiltern kehrt 2012 zurück. Damit können Halter von Diesel-Pkw und leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen ab 2012 wieder einen Förderzuschuss von 330 Euro für die Umrüstung ihrer Fahrzeuge einstreichen.
Änderungen im Ausland
Bußgeldbescheid: Wer im Ausland gegen Verkehrsregeln verstößt und ein Knöllchen erhält, der muss mit einer schärferen Verfolgung rechnen. Ab 2012 gilt die grenzüberschreitende Ahndung von Bußgeldern europaweit, das heißt auch Italien, Irland, Griechenland und Belgien machen dann mit. Gleichzeitig wird 2012 der EU-weite Austausch von Halterdaten in die Praxis umgesetzt.
Ausweiskontrollen: Der Kleinstaat Liechtenstein ist dem Schengen-Raum-Abkommen beigetreten. Damit entfallen dort die Ausweiskontrollen. Auch Dänemark hat seine umstrittenen Grenzkontrollen inzwischen wieder aufgegeben.
Rettungsgasse und E10: Autofahrer müssen bei Unfällen auf österreichischen Autobahnen ab 2012 Platz für Rettungsfahrzeuge machen – bislang war dies freiwillig. Die Einführung des Biosprits E10 steht weiter auf der Kippe. Geplant ist nunmehr der Verkauf ab Oktober 2012.
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lieber mit dem Rad an den Strand als mit dem Porsche zur Arbeit
Gruß Günter

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