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Alt 28.04.2013, 18:47
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Muldepirat Muldepirat ist offline
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Boot Infos

Um das Boot von den letzten Kampfspuren des letzten Jahres zu befreien
und Gewindehülsen in den Metallrahmen einzuschweißen, die ich benötige um
die neuen Aufbauten zu befestigen, muß ich das gesamte Boot auseinander
nehemen. Da ich vor neun Jahren einen Arbeitsunfall hatte, bei dem ich fast
meine rechte Hand eingebüß habe, die auch heute noch nicht richtig
funktioniert, muß ich mir die Arbeit so einfach wie möglich machen. Über
ebay habe ich mir einen HIAB 3,2 t Handkettenzug besorgt. Uralt, aber
überall zuverlässig einzusetzten. Aus 75 mm Rohren habe ich mir ein Gestell
geschweiß um ihm daran auf zu hängen. Da die Stützen micht weit genug
auseinander stehen um mit dem Bootshänger darunter zu fahren, habe ich
die schon vorhandenen Verlängerungen genommen und mit der Flex
auseinander geschnitten und um 80 cm noch verlängert. Damit ich
einigermaßen gerade mit der Flex die Rohre zerschneide habe ich mit 5 cm
breiten Malercreppband die Rohre umwickelt und an der Kante des
Malercrepps entlang geschnitten.

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Bevor ich mit der Flex die Rohre durchtrennt habe, wurden noch mehrere
Linien auf die Rohre gezeichnet. Sie dienen bei der Montage dazu, wieder die
richtige Stellung der Verbindungsteller zu bekommen. Nach dem
Durchtrennen der Rohre Schweißgerät her und die Verlängerungen
dazwischen geschweißt.

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Nach dem abkühlen ab auf den Hänger und zur Garage um den Kran auf zu bauen.

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Zuerst das Dreieck mit den Verlängerungen zusammenschrauben und dann
daran die einzelnen Beine schrauben. Als letztes noch den Flaschenzuig in
die dazugehörige Öse einhaken und schon ist er betriebsbereit.

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Da der Force AB keine Öse für den Krantransport hat, müssen zwei
Abschleppseile herhalten. 126 kg sind für einen alleine einfach zuviel. Also
den AB angehängt,

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die Verschraubungen gelöst und den Hänger mit dem Boot weg gefahren. Da
baumelt er nun so in der Landschaft herum.

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Aber kein Problem da ist ja noch mein zweiter Hänger und Null Komma nichts
ist er auf den anderen Hänger verstaut.

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Wieder Hänger wechsel und schon wird das neu gebaute Heckteil an den
Haken genommen

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und zu dem AB auf den anderen Hänger gestellt.

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So verliert das Boot einen Aufbau nach dem anderen. Zum Schluß ist noch
der Frontaufbau dran.

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So ohne alles war es lange nicht und sieht richtig nackig aus. Das wird sich aber in den nächsten Tagen wieder ändern.

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Um das Boot besser aueinander nehmen zu können, ist es sinnvoll es
komplett vom Anhänger zu heben. Ich habe so etwas noch nie gemacht,
wozu eine lange Ankerseil doch gut sein kann. Den Punkt zu treffen, so das
es einigermaßen wagerecht hängt, das war schon nicht einfach.

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Als es sich dann auf dem Boden befand konnte die Demontage beginnen. Da
ja unter dem Holzboden ein Metall gestell sich befindet, werden die
benötigten Befestigungspunkte ausgemessen und auf den Boden übertragen.
Da ja sowieso der Boden durchbohrt werden muß, werden die benötigten
Löcher ganz vorsichtig mit einen 4mm Bohrer gebohrt. Das ist allerdings eine
riskante Sache. Nicht richtig ausgemessen, zu tief gebohrt und schon
steckst du mit dem Bohrer in der Bootshaut. Dank ruhiger Hand und
vorsichtigem arbeiten, ist bei dieser Aktion nichts schief gegangen.

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Jetzt wird es Zeit das Boot komplett zu zerlegen, Luft raus, Stinger
demontieren und die zehn Bodenteile aus dem Boot herausnehmen. Da sieht
man erst einmal was sich für Dreck so in einem Jahr unter dem Boden so
ansammelt. Mit der sofortigen Reperatur wird es wohl heute nichts. Jetzt ist
erst einmal saubermachen dran. So schmutzig hält ja kein Klebstoff.

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Bevor es ans saubermachen geht muß erst noch der Metallrahmen aus dem
Boot. Mit dem Kettenzug ist auch das kein Problem. Hoch das Teil und das
Boot untendrunter weg. Beim genaueren nachsehen stellte sich heraus, das
sie vorgezeichneten Punkte an denen dann die Gewindehülsen in den Rahen geschweißt werden sollen, fast überall an der richtigen Stelle sind. Ein paar kleine Korrekturen und schon geht es mit einem kleinen Borer zum Vorbohren. Mit einem 12 mm Bohrer werden die endgültigen Löcher für die Gewindehülsen gebohrt und die vorbereiteten Gewindehülsen in die Löcher gesteckt

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um sie dann mit dem Rahmen zu verschweißen. Da ja heute Sonntag ist,
kann das verputzen der Schweißnähte erst morgen erfolgen.

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Das heißt, für heute ist erst einmal Schluß. Das Schlauchboot noch zusammenrollen und alles auf die beiden Anhänger verfrachten. So Ohne Luft und Boden ist es gar nicht mehr so riesig.

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__________________
Grüße vom Muldepiraten
Christian

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BH-S 800 mit Johnson 70 PS mit Powertrim , BH-S 800 mit Volvo Penta ML 450, BH-S 380 mit Evinrude 25 PS

Geändert von Muldepirat (28.04.2013 um 19:14 Uhr)
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