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Alt 27.12.2005, 18:48
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Chester Chester ist offline
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Doch, doch Berny - die analoge macht nichts anderes als die Digitale - die Prinzipien der Belichtungsmessung sind absolut gleich und technisch eigentlich auch identisch! Denk mal an die analogen Profi-Kameras, die lediglich ein digitales Rückteil haben!

Der Weissabgleich hat damit nichts zu tun, der bestimmt nur die Farbtemperatur, so dass z.B. ein weisses Blatt auch bei Kerzenlicht weiss rüberkommt - was aber manchmal ja gar nicht gewünscht ist. Das ist oft eine Farbstich-Fehlerquelle.

Du sprichst lediglich verschiedene Mesmethoden an, ob jetzt z.B. mittenbetont, ein Spot-Punkt oder mehrere Einzelfelder für die Durchschnittsberechnung (und die ist es immer!) genommen werden.

Unterschiedlich ist allenfalls das Medium, dass die Aufnahme verarbeitet, speichert - also Sensor mit nachgeschalteter Elektronik oder analog halt Negativ-/Diafilm.

Die Fähigkeit der hochwertigen Bildsensoren im digitalen Bereich sind heute der von Diafilmen übrigens gleichzusetzen, was den zu verarbeitenden Dichteumfang betrifft.

Die Kunst ist es, ob analog oder digital, die Belichtung in diesen Bereich zu legen, so dass helle Bereiche nicht ausgefressen sind und Schatten noch Zeichnung haben. Die Diafotografen wissen, wie wenig Spielraum man da hat für wirklich knackige, durchgezeichnete Dias.
Negativfilme sind wesentlich weicher/toleranter - die muss man aber auch wieder im Zusammenspiel mit dem Fotopapier sehen.

In jedem Fall gilt: Eine sündhaft teure Kamera macht nicht automatisch bessere Bilder - zumindest nicht bei den von Nordy geschilderten Problemen. Bei billigen Digitalen ist's dann eher Bildrauschen und mangelnde Schärfeleistung.

Reinhard
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