Einzelnen Beitrag anzeigen
  #43  
Alt 28.01.2019, 17:20
sowindigissesnicht sowindigissesnicht ist offline
Erfahrener Benutzer
Treuesterne:
 
Registriert seit: 09.02.2018
Beiträge: 101
abgegebene "Danke": 0


vielleicht liegt es an der "sozialisierung".

wie gesagt...ich habe mit 8 Jahren begonnen pinne zu fahren. ich kannte nix anderes und bin damit gross geworden.

Die Lautstärke der Motoren wird in 1 M abstand gemessen.
Pinnenlänge plus arm ist ungefähr das selbe. viele steuerstände bei schlauchbooten sind auch nicht anders beim Abstand Ohr-motor.
im gegenteil... wenn man seitlich sitzt hört man den lärm nur mit einem ohr.
ausserdem rauscht der wind weniger in den ohren, wenn man seitlich fährt als bei frontaler sitzweise....alles viel leiser.

man sitzt schräg auf dem schlauch, arm nachhinten, kopf nahezu gerade auf dem körper.
bei wenig verkehr und ruhiger see, kann man das gas arretieren, und braucht auch nicht immer nach vorne zu sehen. theoretisch fährt der pott dann sogar freihändig (fast) gerade aus. man kann super mit seinem gegenüber auf dem anderen schlauch reden.
viel besser als nebeneinander auf einer bank nach vorne gerichtet.

mit den genialen schalt-pinnen von mercury braucht man sogar nur eine hand und kann beim rangieren mit der anderen leinen werfen, abhalten..was auch immer.
mit einem mercury frontal auf den steg zufahren, augen nach vorne, festmacher in der hand, dann kurz den rückwärtsgang zum bremsen, das das boot 10cm vor dem steg still steht und einfach aufstehen und mit drei schritten über den bug schlauch als treppe an land steigen und den festmacher um den poller werfen ist super schnell, einfach und easy. dauert keine 5 sekunden. dann beim bäcker rein und genauso wieder weg. super .-)

aber das ist eher wichtig für tender in bucht und hafen nutzung. bei grossen "tourenbooten" wohl nicht mehr ausschlaggebend.

aber soll ja jeder tun wie er mag. ich finde die pinne wird insgesamt volkommen unterbewertet.

Geändert von sowindigissesnicht (28.01.2019 um 17:28 Uhr)
Mit Zitat antworten