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Alt 16.05.2014, 11:54
fhein fhein ist offline
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Boot Infos

Es gibt auch bei Schlauchbooten verschiedene Baukonzepte, oft dem Preis oder der einfachen Machbarkeit geschuldet.
Für die von dir angesprochen "überlangen"Schlauchenden spricht der Schutz
des Motors bei allen möglichen Manövern, die relativ hohe Hecktraglast, die entsprechendes Gewicht hinten ermöglicht, das ausgeprägte "Aufschwimmverhalten"des Bootes zb bei Wellen von achtern und
die Möglichkeit für den Hersteller, durch weniger Rumpflänge die Rumpfkonstruktion des Bootes einfacher auszuführen und damit billiger zu halten, da vor allem zerlegbare Boote mit zunehmender Länge deutlich mit den Hebelgesetzen kämpfen und dies zunehmend stabilere Konstroktionen
erforder.
Es gibt aber auch Schlauchboote, die mit sehr kurzen Überhängen arbeiten.
Im kleineren Bereich unter 4m denke ich da an ein Wiking Komet oder Orion
(beide 3,50) und mit extrem kurzen Überhängen(bei Wiking Speedheck genannt). Diese Boote können in der Innenraumlänge sich locker mit vielen 3,80m Booten messen und fahren auch in einer anderen Liga als gleich große Schlauchis mit langen Überhängen und Luftkiel.Dieses Bauprinzip erfordert eine aufwendigere Rumpfkonstruktion und in der Regel "Frontsteuerung", um zu starke Hecklastigkeit zu vermeiden.
Auch bei etwas größeren Boote gibt es Hersteller, die mit sehr kurzen Überhängen arbeiten, der bekannteste ist ZAR, eine 43er Zar(4,40m lang) hat Platzverhältnisse, die andere Schlauchis erst deutlich im 5m Bereich erreichen.

Gruß
Hein
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