[Chester]

Hallo Schlauchboot-Gemeinde – bin gespannt wann und ob ich mein Boot jemals wiedersehe. Seit dem 18.09.2003 ist mein Boot jetzt weg. Zur Info siehe auch „Wien-Hilfe-Thread“ Teil 1, Seite 2 (hab Beitrag nach vorne geholt). Kurzfassung:
Boot sollte mit Spedition in die Türkei – blieb wegen Speditionsfehler beim Zoll in Izmir hängen – wurde bis Österreich zurücktransportiert und eingelagert – ich sollte doppelt soviel fürs Zurück wie fürs Hin bezahlen (1.150 Euro) – also ab zum Rechtsanwalt.

Die ominöse Speditions-Firma „Hall Green Transporte, Ameisgasse 73, Wien“ meldet sich seit dem Jahreswechsel nicht mehr – der Wirtschaftskammer Österreich ist allerdings noch nichts bekannt. Mein Anwalt hat Hall Green 2 X mit Fristsetzung zur Rücklieferung meines Bootes angeschrieben – keine Reaktion! Ans Telefon geht dort niemand, wahrscheinlich quillt das Faxpapier dort auch schon aus den Fenstern. Pleite ? In die Türkei abgesetzt (ist türkisches Unternehmen, Inhaber lt. WKÖ ein Yasin Karakus) ?

Interessant dabei: Hall Green hat den Transport nur weitervermittelt. Bis Izmir transportiert (und später auch wieder zurück) hat es eine Firma P.E.G.A. Trans aus St. Florian. Die haben mein Boot angeblich auch noch in ihrem Lager in Suben – der Inhaber (auch Türke) teilte mir mit, dass er von Hall Green auch kein Geld für den Hintransport bekommen habe, obwohl ICH 550 Euro an Hall Green dafür gezahlt hatte. Der wartet angeblich auf 800 Euro von Hall Green fürs Hin- und Zurück. Sein Auftraggeber ist nunmal Hall Green, deshalb will er mir das Boot nicht so einfach herausgeben, sonst hätte ich’s schon abgeholt.

Meine Bitte an die Wiener, die in der Nähe der Ameisgasse wohnen (ist wohl in der Nähe des Güterbahnhofs): Könnt Ihr mal schauen, ob’s dort so etwas wie ein Bürogebäude und Anzeichen für „Leben“ gibt? Vielleicht sogar ein Firmenschild „Hall Green“?
Und weiss jemand etwas über die Firma Pega Trans aus St. Florian (die scheinen mir allerdings seriös)?

Mein Problem: Eine gerichtliche Klage an Hall Green muss ja erst einmal zugestellt werden können. Wahrscheinlich werde ich sogar die Staatsanwaltschaft einschalten müssen, denn schon die Umstände des Zoll-Debakels in Izmir waren höchst mysteriös –eine befreundete deutsche Zollbeamtin wertet die Details als Versuch, sich das Boot unter den Nagel reissen zu wollen.

Für Feedback bedankt sich

Reinhard aus Witten an der Ruhr