Servus Zusammen
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nun ist er also Vergangenheit der fast vierwöchige Griechenlandurlaub mit viel :sonne: :sonne: :sonne: und täglichen Bootstouren. Mein Spezi hat sich noch eine Woche vor dem Urlaub ein Bombard Aerotec mit 3,80 Meter Länge und 10 PS Mercury AB gekauft, ich fahr bereits in der dritten Saison den PAPUS (Zodiac MK 2C mit 30 PS Johnson AB).
Zunächst zum Bombard Aerotec mit Hochdruckboden.
Zunächst fällt die gute Verarbeitung auf, das Material entspricht dem des Zodiac MK2C. Das Boot selbst ist in etwa 10 Minuten aufgeblasen. wesentlich schwieriger ist es den Hochdruckboden auf max. Druck zu bringen. Entweder hat die Originalfußpumpe nicht korrekt funktioniert oder es dauert tatsächlich 30-45 Minuten bis der Druck in etwa korrekt ist. Vieleicht könnt ihr mir einen Tipp geben wie man den Boden schneller auf "Betriebsdruck" bringt !!!!!.
Die Fahreigenschaften des Bombard haben mich überrascht. Durch die tiefe V-Kielung liegt das Boot auch bei etwas rauherem Wasser und obwohl kein fester Boden drin ist sehr gut im Wasser. Das Boot kam mit 2 Erwachsenen und 2 Halbwüchsigen (zusammen etwa 220 Kg) mühelos ins Gleiten mit nur 10 PS. Wasserski war mit den beiden Kids möglich. Der Mercury zog sie gut aus dem Wasser.
Die Geschwindigleit betrug GPS gemessene 33 Km/h (ein Erwachsener und ein "Kind") .
Das Boot könnte mit 25 PS gefahren werden mit den entsprechenden Fahrleistungen.
Mein Fazit: Wenn das Problem mit dem Max. Druck gelöst werden kann ein ideales Boot für Leute die auf Platz und Gewicht achten müssen und dabei ein höchstmaß an Fahrkomfort und Leistung haben wollen. Der 10 PS Motor ist ausreichend.
Wenn Euch noch nicht langweilig ist ein Fahrbericht über mein MK 2 C mit 30 PS Johnson.
Auch hier läßt sich qualitativ nichts aussetzen. Das Boot war 3 Wochen an der Boje im Wasser, dank der super Wasserqualität bildete sich nahezu kein Algenschleim an der Bootshaut. Alle 5 Tage mußte (wie bei Zodiac üblich) durch einige Pumpenstösse der korrekte Druck wieder hergestellt werden. Da mein Boot mit Festboden, Sitzbank und Steuerung ausgerüstet ist dauert der Aufbau ca. 1,5 Stunden. Das Gewicht beträgt insgesamt etwa 200-220 Kilogramm. Heuer hab ich zunächst die Sitzbank und den Steuerstand soweit wie möglich aus Komfortgründen nach hinten gelegt, mit der Folge, dass das Boot beim Beschleunigen wie eine Rakete nach oben gestiegen ist ( Johnson schon max nach vorne getrimmt). Steuerkonsole und Sitzbank soweit wie möglich nach vorne verschoben um wieder vernünftig ins Gleiten zu kommen. Im kommenden Jahr werd ich mir eine Querbügellenkung besorgen um noch weiter vorne sitzen zu können.
Im Rauhwasser ist das Zodiac ja bekanntermaßen nicht zu Hause, was ich auch heuer wieder nur bestätigen kann. Ab 10.00 Uhr vormittags zog es meine Familie vor mich alleine fahren zu lassen. (Hier hat das Bombard eindeutige Vorteile obwohl es "nur" einen Luftboden hat).
Die Fahrleistungen sind soweit o.k.. Mit 4 Personen (2 Erwachsene und 2 Kids) keine Probleme um ins Gleiten zu kommen. Wasserski/ Tube kein Problem. Alleine fuhr ich bei leicht aufgerauhtem Wasser GPS gemessene 45 km/h.
Ein Bekannter am Platz hatte ein Schlauchi mit 30 PS Yamaha Autolube. Da ist Drehmoment ohne Ende da, da kann mein 30er Johnson nur noch schauen. Da fehlten mindestens 5-8 PS (rein gefühlsmässig). Da frag ich mich schon ob Johnson auch 30 PS reintut, wo 30 PS drauf stehn (aber da muß ich nochmal mit meinem Händler darüber sprechen). Verlassen konnt ich mich auf den Johnson super, einmal am Morgen anziehen und der Motor war da. Der Verbrauch lag (nehmen wir Wasserski/Tube aus) je nach See bei Gleitfahrt um die 33 Km/H bei 5-7 Liter pro Stunde.
Mein Fazit: Das MK2C ist ein ideales Boot für Wassersport, wendig und spurstabil. Es sollten allerdings keine größeren Wellen im Weg sein , denn dann könnte es ungemütlich werden. Für Wassersport wären 40 PS die bessere Wahl. Ein Trailer könnte das Boot auch vertragen.
Insgesamt war es ein suuuuper Urlaub mit suuuperviel Schlauchbootspaß . :coool: :coool: :coool: :coool:
Grüsse an Alle
Peter