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Ich wollte noch ein paar Rechtschreibfehler korrigieren und etwas erwähnen, weil es mir wichtig ist.

Die Tage bei Maischberger: Pflegekräfte möchten nicht beklatscht werden- sie müssen besser bezahlt werden..... . Die Bezahlung ist nicht das Problem des Berufes, obwohl ich auch der Meinung bin, dass diese höher sein könnte/ müsste. Leider versuchen die Medien und Politiker mit der Bezahlung von dem eigentlichen Problem abzulenken. Das Problem ist, dass es zu wenig PK´s in D gibt. Es gab Zeiten, da gab es genug examinierte PK´s, die wollte man aus Kostengründen nicht einstellen- da zu teuer und wie bereits beschrieben, hat man tausende Stellen in den letzten 20 Jahren abgebaut hat.

Heutzutage treibt eines die PK´s aus den Beruf- die ständige Unterbesetzung, die ständige Überforderung, .... - sie schaffen es nicht mal die Pat. satt und sauber zu bekommen. Essen/ Trinken wird nicht gereicht, Pat. liegen sich wund, liegen in ihren Ausscheidungen, Pat. bekommen tagelang die Zähne nicht geputzt, venöse Zugänge entzünden sich( keine Zeit für Wundkontrolle und Verbandswechsel )...... . Man lernt wie es richtig sein muss, man lernt, dass man das leisten muss, dass das Patientenrechte sind, man sich strafbar macht, ...... - aber man schafft es nicht. Das bringt viele PK´s an den Rand der Verzweiflung, Tag für Tag.

Leider sind PK´s zu sozial; sie lassen sich zu viel gefallen und sagen auch nichts. Ich bin immer noch Mitglied der IG Metall und sehe immer, was dort in Verhandlungen erreicht wurde/ wird. In der Pflege gibt es keine Gewerkschaft.

Die Berufsgruppe der PK´s ist mit weit über 1 Mio AN groß. Es gibt aber keine wirkliche Interessenvertretung. VERDI eventuell- die haben aber nicht wirklich um diese Kundschaft geworben.

Vor 2 Jahren wollte man/ stimmte man über die Schaffung mit Kammern in den einzelnen Ländern ab, die dann irgendwann mal zu einem Bundeskammer/ einem Berufsverband, ..... . Da sich die Ländern nicht mal einig sind, wird dass noch ewig dauern. Weit über 1 Mio. Beschäftigte, die nicht organisiert sind und vertreten werden. Da hätte sich die ein oder andere Gewerkschaft mal kümmern können. Leider muss ich auch die Pflegekräfte kritisieren: Warum lernen die nicht von anderen Berufsverbänden? Warum solidarisieren sie sich nicht untereinander und gehen auf die Straße? Ist es wirklich sozial sich zu ducken, wegzusehen und dann lieber aus den Beruf zu gehen? Ist es wirklich sozial, sich nicht für sich und die Patienten einzusetzen? - Angst vor Arbeitslosigkeit baucht man nicht zu haben - vor einer Kündigung schon - aber nicht vor der Arbeitslosigkeit.

Es fehlen über 50000 Pk´s ( Krankenhäuser, Seniorenheime, ambulante Pflegedienste ). So lange die Fallpauschalen bestehen bleiben und unnötige OP´s Kapital auffressen, können diese nicht eingestellt werden. Da sie erstens nicht ausgebildet sind und da sie nicht bezahlt werden können. Es ist auch keine Lösung, wenn Herr Spahn nach Mexiko fliegt um dort PK´s abzuwerben( andere Kultur, Sprache, Ausbildungsstandards, .... ). 50000 Stellen * ca. 4000€ pro Monat * 12 pro Jahr - wie soll das finanziert werden? Deshalb schweigt man alles tot und kehrt Dinge unterm Teppich. Herr Spahn sagt, hören wir erst einmal auf zu meckern, wir schaffen 8000 Stellen, ...... . 12 Jahre( mittlerweile 14 Jahre ) hat die Regierung nichts gemacht und die Menschen, die nun menschenunwürdig behandelt werden, hilft das auch nicht, genauso wenig den Pflegkräften. Dabei werden Anghörige noch ordentlich zur Kasse gebeten, Elternhäuser müssen verkauft werden, ... - für so eine bescheidene Pflege im Seniorenheim? Was sind 8000 Stellen bei ca. 2000 Krankenhäusern, x Seniorenheimen und x Pflegediensten. Das sind 0,000.. Pflegekräfte pro Stadion/ pro Schicht.
Ferner darf mit der Krankheit/ Gesundheit kein Geld gemacht werden. Konzerne wie Asklepios, Helios, .... verdienen Millionen. Auch die Kirche bereichert sich am Buffet mit ihren Seniorenheimen etc. . 85- 90 Bewohner x 4000 € monatlich aus der Pflegekasse bei 4 1/2 Pflegkräfte tagsüber - in der Nacht nur 1 bis 1 1/2 - alle medizischischen Produkte/ Versorgungsprodukte / ärztl. Untersuchungen trägt die Krankenkasse --- da frage ich mich, wo bleibt das Geld? Wie kann die Kirche so aggieren? Beschäftigte bei kirchlichen Trägern dürfen auch nicht streiken - müssen flexibler arbeiten( Dienste in der Woche tauschen, Dienstplan kann tgl. gändert werden ... ) als PK´s in öffentlichen Kliniken. Warum vergessen die Bürger immer diese Bilder? Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren --- das ist Alltag- keine Seltenheit und bitte denkt daran- irgendwann sind wir die Alten.

Dann sitzt in der Sendung noch ein Arzt und bremst etwas bei den Gehaltsforderungen von Frau Maischberger für die PK´s ein. Da es zu den Ärzten ja immer noch einen deutlichen Unterschied geben müsse. Ein Arzt der just wieder mehr verdienen wird, da der Marburger Bund erneut erfolgreich verhandelt hat. Um Arzt zu werden müsse man schließlich studieren, würde die anspruchsvollere und verantwortungsvollere Arbeit durchführen, .... .

So etwas arrog.... - eine PK lernt drei Jahre / ein Studium dauert 12 Semester. Möchte die PK auf der Intensivstation arbeiten, dauert die Fortbildung zur Fachkraft weitere 2 Jahre, möchte sie Wundexpertin, Stomaexpertin, Paliativfachkraft ... werden, Krebspatienten versorgen, Sterbende versorgen oder Anleiterin werden, muss sie sich mehrere Jahre fortbilden.

Und wer leistet auf der Intensivstation zu 90+ X % die Arbeit am Patienten, wer versorgt die Wunden, lagert den Patienten, überwacht und steuert die Beatmungsmaschine, verabreicht die Sondenkost,die Medikamente, wechselt die Systeme,saugt den Oatienten ab, ..... ? Das macht nicht der Arzt - das kann er auch nicht. Pflege ist ein eigenständiger Beruf.

Vor 6-7 Jahren war die Ausbildungsvorraussetzung vielenorts das Abitur. Das wurde Realschülern auch in Bewerbungsveranstaltungen so mitgeteilt. Warum?

Weil das ein sehr sehr lernintensiver Beruf ist. Die PK muss wie ein Arzt den menschl. Körper kennen( von der Sauglingsversorgung /- erkrankungen bis zur Sterbebegleitung ). Neben den anatomischen Dingen, muss er alle Krankeitsbilder + deren Therapien und Versorgung kennen, Op Techniken + Versorgung, rechtl. Dinge, die beliebten Pflegetheorien, Kommunikation, Ethik, Pflegeplanung, ..... .

Diese Ausbildung umfasste deutlich mehr Lernmaterial als 2 abgeschlossene Ausbildungen zusammen zuvor.