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Alt 21.03.2006, 13:16
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Berny Berny ist offline
Berny
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Zitat:
Zitat von nordy
Das scharfe Bremsen ist das einzig Richtige in solch einer Situation.
Die Pendelenergie wird hierdurch augenblicklich aus dem Gespann herausgenommen.
Also nicht trotz sondern gerade weil du scharf gebremst hat, kam das Gespann schnell zu Ruhe.

Der Anteil, den eine Antischlingereinrichtung an solch einem Geschehen hat, ist immer sehr schwierig zu beurteilen.

Gruss Nordy
Auch das ist Theorie aber in der Praxis falsch!
Wir hatten dieses Thema doch schon mal!

Also, wenn der Wohnwagen seitlich (sprich Schrägstellung) ist, dann hat das Bremsen die Wirkung, dass der Wohnwagen noch weiter seitlich hinaus geschoben wird und dann aufgrund der Schrägstellung kippt (zuerst weil die Bremswirkung nur bei geradestehenden Reifen wirklich wirkt, bei schrägstehenden Reifen kommt es zum Rutschen der Reifen, sprich keine Haftungsreibung mehr, dann kommt es bei rechtwinkilig stehenden Reifen zur Gewichtsverlagerung des ganzen Anhängers und der Hänger kippt).

Das Bremsen hat nur dann Erfolg, wenn der Wohnwagen sich gerade hinter dem PKW befindet.

Ebenso stimmt die Theorie nicht, dass das Schlingern nur bei schwereren Hängern zutrifft: Belade mal einen einfachen kleinen Hänger (ca 1,5 m lang) mit ca 4 oder 5 m langen Holzlatten.
Durch die Pendelbewegung kommt dieses Gespann bei der kleinsten Kurve ins Schlingern! Lediglich die Kraft des Anhängers reicht nicht aus, um den schweren PKW instabil werden zu lassen. Also auch hier wäre eine Antischlingerkupplung von Vorteil, auch wenn sie in der Praxis nicht viel bringen würde!

Ich kann nur jedem zu einer Antischlingerkupplung raten, die größere Boote oder Wohnwagen transportieren, weil die Vorteile einfach überwiegen!!!
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