Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 27.11.2018, 14:42
Benutzerbild von the_ace
the_ace the_ace ist offline
Nordseespezi
Treuesterne:
 
Registriert seit: 02.02.2004
Beiträge: 3.841
abgegebene "Danke": 112

Boot Infos

Zitat:
Zitat von Comander Beitrag anzeigen
Das ist nur ein Verdacht und keine gesicherte Erkenntnis:ich denke das ist konstruktionsbedingt gewollt wegen der Lastverteilung.Einige Boote haben dickere Schläuche andere nicht. Auch die Lage des Tanks und der Steuerkonsole und eben auch die gewünschten Platzverhältnisse. Damit nichts hecklastig wird müssen eben die Konen hinten weiter raus um die Last auf zu fangen.So meine Erklärung
Das stimmt schon, liegt aber am Rumpf und den Schläuchen. Die Konstruktion des Vailant hat insgesamt nicht genug Auftrieb, deswegen muss man den anders sicherstellen.

Bei vielen Ribs muss man übrigens die Heckkonen von der Gesamtlänge abziehen. Dazu kommen oft noch 2-5 Dezimeter am Bug. Summiert sich oft recht heftig. Manchmal ist das echt ernüchternd was an Rumpf übrig bleibt.
Mein 57er schlägt sich nicht selten tougher als so manches Boot mit nem Meter mehr Länge - weil mein Rumpf unterm Strich trotzdem länger ist.

Allerdings stabilisieren die Heckkonen trotzdem und lassen das Boot ruhiger laufen als ohne. Ganz ohne Vorteil ist diese Konstruktion nicht.
Länge ist bei Rauwasser ein durchaus wirksamer Faktor, auch ohne Hardcore-Rumpf. Beides Zusammen ist natürlich besser.
Ich frage mich nur, wie lange die Nähte um die Konen das mitspielen.
Am Wiking musste ich nach 28 Jahren dort nachkleben - ein schweres Unterfangen bei einer 3D-Form. Dort waren die Konen aber nicht sehr Lang und die einwirkenden Kräfte entsprechend kleiner.
__________________
Gruß
Frank



Um Links zu sehen, bitte registrieren
Mit Zitat antworten