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Alt 14.11.2008, 14:29
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KlausB KlausB ist offline
Wieder zerlegbar unterweg
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Boot Infos

Mensch Leute, solche Fragen nach "DEM" Boot, zerlegbar, klein, mit einer Hand zu tragen, dabei aber mit STeuerstand und rauhwassertauglich - das hatten wir doch schon dutzendmal...

Im Gegensatz zu vielen anderen Fragestellern hat Alexa aber schon sehr genau definiert, was sie will.
- zerlegbar (damit scheiden Ribs von vorneherein aus...) wg. WoWa
- nicht zu schweres Boot (spricht gegen das C 4)
- evtl. sogar alleine zu handlen
- nicht zu schwerer Motor bis 20 PS
- Einlegeboden
- möglichst gute Fahreigenschaften (okay, das wollen wir alle...)
- bevorzugt Hypalon (damit fallen ganz viele weg...)
- ist bereit auf den Schläuchen zu sitzen, benötigt also keine Einbauten

Es fehlt noch die Info, miet wievielen Personen ÜBLICHERWEISE gefahren werden soll, und wie groß das Budget ist.

Ums kurz zu sagen: Ich finde, Alexa hat sich schon sehr gute Gedanken gemacht. Ich würde sagen: sie braucht sowas wie mein kleines Hutchinson. Das erfüllt mit seinen 3,30 m Länge mit Holzeinlegeboden bei 53 kg und 15 PS Zweitakter (28 kg), Material Hypalon, mit Sliprädern von einer Person ins Wasser zu bringen, über 40 km/h Höchstgeschwindigkeit mit 2 Pers. + gr. Hund, so ziemlich alle Voraussetzungen. Die ganze Kombi wiegt unter 100 kg.

Die schnellste Aufbauzeit (gestoppt von einem ungläubigen Kollegen), angefangen vom Öffnen des Kofferraum bis das Boot auf den Sliprädern im Wasser war, betrug 9 (!) Minuten, allerdings zum Ende des Sommers, als ich geübt war. Anfangs dauerte es ca. 20 - 30 Minuten. Man braucht keine Sliprampe, ein flaches Ufer reicht.

Nur geb ichs nicht her...

Die Neuboote sind fast alle aus PVC. Wenn Hypalon Voraussetzung sein soll (und ich finde das gerade bei einem zerlegbaren sinnvoll), bleibt fast nur die Firma Grabner.

Das Ranger bin ich schon Probe gefahren. Ich empfinde es in Bezug auf Größe und Gewicht im Verhältnis zu einfacher Zerlegbarkeit und Fahreigenschaften bei ruhigem Wasser ziemlich unschlagbar. Bei Welle kommt kaum ein zerlegbares Boot damit zurecht...

Und wenn jetzt wieder das rauhwassertaugliche C 4 mit seinem Holzkiel ins Feld geführt wird: Wer zerlegt denn sein C 4? Die werden doch praktisch alle getrailert... weil das Zusammenbauen so viel Zeit und Schweiß kostet.

Was gegen die Grabner Boote spricht, ist der hohe Preis, vor allem beim notwendigen Zubehör... Ich würde das Ranger dem Hobby vorziehen, einfach weil es noch leichter und noch universeller einsetzbar ist. Und kippelig ist es absolut nicht, zum Kentern bringst Du das nicht!

Wenns nicht Hypalon sein muss, finde ich die neue Serie von Nautikpro (und hier vor allem das kleine u. mittlere Boot) wirklich interessant, weil hier viel sinnvolles Material zu einem sehr guten Preis mitgeliefert wird.

Klaus
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Viele Grüße aus Passau

Klaus

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