.... "doppelwandig und Rauhwasser..." ... --- ein Engländer fragte mich mal , wo ich denn mit dem Boot fahren wolle
- er vermisste wohl ein wenig V und etwas GFK .
Viel GFK bringt aber auch nicht unbedingt was - der ein oder andere Stringer wäre da eventuell sinnvoller gewesen . Das Hauptproblem bei den Rümpfen ist allerdings der schlechte Verbund der Ober-und Unterschale . Auf Bildern eines anderen Beitrages sieht man beidseitig zwischen Ober - u. Unterschale einen ca. 2,5 m langen und 2 - 10 mm großen Spalt . Dieser Spalt hätte dort nicht sein dürfen . Bei dem Zusammenfügen der Bootsschalen hätte dort z.b. Glasfaserspachtel aufgebracht werden müssen , um die Rümpfe flächig zu verkleben . Da dieses nicht der Fall ist , arbeiten die Schalen gegeneinander .
Der Fehler wurde wahrscheinlich vom Lieferanten der Rümpfe begangen - das Ganze fällt natürlich auf den Hersteller zurück . Man sollte jedoch von einem `Premiumhersteller `erwarten dürfen , daß dieser sich seine Lieferanten gut aussucht .
Rauhwassertauglich können die Boote gar nicht sein , da die Rümpfe kein wirkliches V aufweisen und zu `weich `sind .
Bei Wiking wurden aber dennoch einst gute Boote gebaut - die alten Zerlegbaren und Festrumpfboote wie Seetörn FR , Merkur bis Ende 96 , Meteor , Titan wurden gut verarbeitet . Da sich hin und wieder etwas in der Geschäftsführung tat , sich die Zeiten / Ansprüche geändert haben , ....... - veränderten sich auch die Produkte . Dieses kam und kommt auch in anderen Bereichen immer wieder vor . Fehler werden nun mal gemacht , ob wissentlich oder unwissentlich --- es besteht aber nur derjenige , der aus diesen Fehlern lernt .