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Alt 24.11.2016, 01:46
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Zitat:
Zitat von nuernberger-1 Beitrag anzeigen
Verrätst du uns auch deinen Trick?
Ich versuch es zu erklären.

Man muss erstens wirklich aufhören wollen.

Wenn man denkt ...ich will eig. aufhören aber schaff es nicht, ist das schon Unsinn.

Dann will man eig. nicht aufhören und soll weiter rauchen!

Man belügt sich selbst.

Ich hab mir am Anfang gedacht, das ich eig. Enscheidungen treffen kann, zu jeder Zeit und Stunde über mein Leben und handeln. Kann ich das nicht bin ich Sklave von Nikotin, Wein Bier usw. (übrigens ich trinke noch)

Immer und jeder Zeit, kann ich nein sagen, und einfach nein zum Rauchen sagen, zu jeder Zeit und Sekunde meines Lebens.

Ich bin Herr über mich und meinen Entscheidungen, und wenn ich mir sage, das ich ab jetzt nicht mehr rauche, tu ich das auch nicht mehr, ohne wenn und aber.

Es geht ein zwei Tage oder drei gut, aber immer wenn man den Rauch riecht, oder sieht wie jemand an einer Zigarette zieht oder ich mir sage, ich will mich mit einer Zigarette belohnen, verführt einem der herrliche Duft oder die Situation oder die Freunde, wieder zu rauchen, indem sie mir eine anbieten, oder sagen es ist ja nur eine usw...

Kennen wir ja alle!!!
Das schwierige ist ein zwei drei Tage Wochen und dann länger rauchfrei zu bleiben.

Jetzt mein Trick der aber auch auf etwas Selbstbetrug und Selbsteinbildung beruht.

Jeder kenn das Gefühl und den Ekel, den man empfindet, wenn wer in der näheren Umgebung vor einem erbricht (reihert, speit, kotzt)

Denkt jetzt an irgend eine Situation, wo ihr das gesehen, erlebt habt, oder stellt euch das intensiv vor.

Wenn ihr das macht, und euch das gut vorstellt, oder an die erlebte Situation denk, wie einer gekotzt hat und auch an den Geruch denkt und es zulässt, wird euch mulmig im Magen, und ihr empfindet Ekel wenn ihr stark daran denkt.

Versucht es mal!!!

Dieses Gefühl im Magen Bauch und Kopf müsst ihr euch einprägen und verinnerlichen!!!

Und jetzt der Trick:
Ich hab mir dieses Gefühl im Bewusstsein bewahrt und auf eine Situation mit einer Zigarette projiziert!

Das heißt, immer wenn ich auf der Straße, oder sonst wo jemanden gesehen habe, der sich eine Zigarette angezündet hat, hab ich daran gedacht an das schlecht werden im Bauch und den Ekel des Erbrechens, versucht mich selbst zu bewegen das es beginnt, das mir schlecht wird, dabei leise Pfui grauslich gemurmelt. Man kann das Gefühl steuern, oft reicht es nur Sekunden, und man kommt von dem Gedanken weg, ein Verlangen zu spüren, eine zu rauchen.

Nach zwei drei Wochen braucht man, das nicht mehr zu tun, oder zu simulieren, den es automatisiert sich in einem selbst, wenn so eine Situation entsteht, wo ich sehe das einer raucht.

Nicht falsch verstehen, man soll es nicht übertreiben, und es genügen nur Sekunden, dieses Gefühl bei bedarf hervorzuholen, wenn man gefährdet ist eine zu rauchen, den das Verlangen danach ist dann sofort weg.

Bei mir hat es funktioniert, manchmal wenn ich den Duft einer Zigarette rieche, habe ich schon noch verlangen, das wird nie aufhören, denk ich, aber wenn ich in einem Lokal war, und riech dann meine Klamotten, wie die stinken, dann weis ich, das ich die richtige Entscheidung getroffen haben.

Es wird sicher jetzt einer sagen, dann rauch ich lieber, dieser jenige will eh nicht aufhören.
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Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder.







Liebe Grüsse
Andreas

Geändert von Visus1.0 (24.11.2016 um 01:59 Uhr)
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