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Alt 30.04.2019, 14:51
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Pepone Pepone ist offline
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Zitat:
Zitat von jugofahrer Beitrag anzeigen
So unterschiedlich können die Erfahrungen sein, mein Brötchengeber hatte die vergangenen 50 Jahre ständig ca.60 Fahrzeuge von VW im Fuhrpark, die durchschnittlich 45000 Km/Jahr bewegt wurden.
Außer den üblichen Verschleißteilen ging selten etwas kaputt, die Fahrzeuge wurden i.d.R. nach 4-5 Jahren und über 200.000 Km abgegeben.
Ich habe selber an die 12 davon genutzt, Benziner und auch Diesel.
Ich hatte nie nennenswerte Probleme, was mich auch letztendlich dazu brachte, mir mit Renteneintritt einen VW zu kaufen.
Mein Touran ist jetzt 3 Jahre alt und läuft seit 41000 Km noch völlig Problemfrei.

Hallo Heinz,

wie Du schon schreibst, so unterschiedlich können Erfahrungen sein. Vielleicht liegt es auch am Kunden, also dass meine werten Kollegen nicht so pfleglich mit dem Material umgehen.

Ich kann nur sagen Passat B 6, wir hatten / haben reichlich von den Kisten auf den Hof stehen, mit beiden Motorenkonzepten als Pumpe/Düse und Cammon Rail.
Unser Werkstattmeister meinte den Pumpe/Düse haben die (also VW) aus dem Programm genommen, weil die so viel Ärger machen.

Ich selber war schon mit defektem DSG unterwegs, habe aber Glück gehabt und es bis zur Liegenschaft zurück geschaft.

Es mussten z. B. mal schnell alle Passat in die Werkstatt, Brandgefahr wegen eines "Turboschlauches". Es mussten mal gerade alle in die Werkstatt, ESP-Probleme, wenn das ESP arbeitete, bremste der olle Passat nicht. Gilt / galt leider auch für andere VW-Fahrzeuge. Bremse wird überbewertet.

Ich habe einem Kollegen für den privaten Passat die Anweisung zum aufspielen der neuen Software mitgegeben. Bei seinem Händler ging es nur darum, woher er das habe und das dürfe er gar nicht wissen.



Wie gesagt, Bremse wird überbewertet.

Wenn es hier auf dem Dienstgelände mal richtig kalt ist wollten die Passats nicht mehr anspringen. Bei den alten Opeln dreht man am Zündschlüssel, die laufen, allerdings dann als Benziner.

Bei den VW regelmäßige ausgehängte Bowdenzüge der Türgriffe. Motorschäden waren jetzt auch keine Seltenheit.

Festgebackene Bremsen lagen vielleicht an mieser Zubehörqualität, ich habe nicht nachgefragt, ob es originalzubehör war. Ist nur lustig wenn Du in die Werkstatt kommst und man versucht gerade Bremsbeläge von Bremsscheiben zu trennen, übrigens war es hoffnungslos.

Schön auch die alle zwei Tage durchgeführten Kontrollen der Radbolzen.

Ich habe mich bei meinem Haus und Hofschrauber mal darüber lustig gemacht. Er hat mir dann erklärt warum das so wichtig ist. Bei Vollbremsungen können sich die Radbolzen lösen.

Welcher Privatman weiß das.
Bei den T5 hat man angeblich Radbolzen mit einer anderen Gewindesteigung verbaut, damit sich die Radbolzen nicht mehr lösen.


Lustig auch, Begehung unseres Fahrsicherheitsgeländes für einen ausgeschriebenen Auftrag, ein Auftragsinteressent ist mit einem ziemlichen neuen Touareg angereist.
Alle verlassen das Gelände nur der Herr mit seinem Touareg steht da noch.

Auf meine Nachfrage, ob ich ihm noch helfen kann, kamen einige nicht nette Bezeichnungen für sein Vehikel, trotz aktuellem Werkstattaufenthalt hatte dies Fahrzeug schon wieder eine leere Batterie.
Er war sehr stinkig.

Ich habe seinem Toureg dann mit einem alten Omega Starthilfe gegeben.

Wie Du siehst habe ich andere Erfahrungen gemacht. Und das war jetzt nur mal schnell erinnert.

Wieso haben wir aktuell A 3 und Q 3 auf den Hof stehen, die nicht zugelassen werden dürfen? Ach ja, kanadische Modelle die dort nicht mehr verkauft werden können. Wurden günstig an "Behörden" verscherbelt. Alternativ wären die in die Tonne gegangen.

Nachtrag:

Auch die aktuellen BMW 3er sorgen immer wieder für Überraschungen. Ist mir schon selber passiert, der Kofferraumdeckel des Kombis öffnet sich einfach während der Fahrt. Das ist vorher schon ein paar Mal passiert, aber man hat uns klar gemacht, das war ein Bedienungsfehler, das lag nicht am Auto. Gut den 3er jeden Tag mit voller Beladung und verstärkten Beschleunigungs- und Bremsverhaltens zu bedienen, kann dazu führen, dass die Bremsen (Scheibe und Beläge) nach 10.000 km hin sind. Reifenplatzer dürften auch an der mickrigen Zuladung liegen, aber der Beschaffer kannte diese ja.

Elektrische Ausfälle dürften an den individuellen Umbauten gelegen haben. Dafür kann BMW nichts. Vielleicht wurde dort auch der Fehler für die ungewollten Kofferraumöffnungen gesetzt.
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Gruß

Dieter


Geändert von Pepone (30.04.2019 um 14:59 Uhr)
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