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Alt 15.01.2022, 16:00
Kairos Kairos ist offline
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Boot Infos

Bei Querschlagen und einer echten 2m Welle hast du auf einem Schlag fast 2qm Wasser im Boot (deine Selbstlenzung schafft bis zur nächsten Welle nur ein paar unbedeutende Liter und das vollgelaufene RIB wird durch die Orbitalbewegung in der Welle trotz Schläuchen ziemlich gleich schnell umgedreht wie ein reines GFK Boot - in so einer Situation ist nur die schiere Größe ausschlaggebend.

Kann man wissen, muss man aber nicht.

Was Fahrfehler angeht, hast du natürlich absolut Recht - da sind RIBs durch Schläuche und dem typischen tiefen V prinzipbedingt im Vorteil.
Aus Platzgründen hat das ZAR aber einen sehr breiten Bug dh das Wasser wird durch den Steven nicht so effizient zur Seite verdrängt (dadurch erfolgt ein weicheres Eintauchen), sondern die Aufprallenergie geht viel stärker in den Bug. Dazu kommt, dass beim ZAR im Vergleich zu ernstzunehmenden Offshore RIBs durch die fehlenden Schläuche im Bugbereich der Auftrieb fehlt - da hilft auch die hochgezogene Nase kaum was: bei genügend hoher Welle ist die Gefahr des Unterschneidens immanent und kein rationaler Fahrer wird das riskieren… natürlich nur, wenn er ein bisschen Ahnung von der Materie hat ;-)

Geändert von Kairos (15.01.2022 um 16:11 Uhr)
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