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Alt 10.03.2004, 13:53
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nomen est omen
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Boot Infos

Hallo,

Was ich mir gut vorstellen koennte, dass man die Negativformen irgendwo kauft und aber selber produziert. Die Produktion ist ja nicht besonders kompliziert und geht flott und guenstig von statten. Vermutlich billiger als fertige Bootsrümpfe kreuz und quer durch Europa zu verschieben.

Teuer, aufwendig und mit viel know how versehen ist die Entwicklung eines Rumpfes, wenn man denn was besonderes machen will. Dass sich kleine Firmen das nicht wirklich leisten koennen ist irgendwo absehbar.

Von daher wuerde es mich nicht wundern, wenn man einen beliebigen Rumpf beim Entwickler oder der entsprechenden Firma lizensieren laesst und nachbaut.

Markus, das mit dem Gewicht ist irgendwo auch Philosophie. Es gibt durchaus Leute die gerne ein schweres Boot moechten. Das koennen sie gespritzt gern haben. So hast du 2 Fliegen mit einer Klappe. Billig und schwer bei ausreichender Stabilitaet :)
Wenn du das im Vakuumverfahren realisierst, dann wirds bezueglich Harz und Gewebe teuer. Es gibt durchaus GFK Boot Hersteller die mit hohem Gewicht und dem damit verbundenen subjektiven "Stabilitaetsempfinden" Werbung machen. Speziell der Erstkäufer traut einem dicken schweren 500kg Polyestherboot halt mehr zu als dem 350kg Gegenstueck aus Epoxy mit unidirektionalem Gewebe. Der faehrt mit den 500kg aber auch sehr bequem, waehrend man extremen Leichtbau ja eher bei Regattayachten braucht. Und auch nur dort bereit ist den zu bezahlen

Ich finds nur unlauter, wenn eine Firma die spottbillige und ueberholte Methode einsetzt und dafuer viel Geld kassiert. Und noch mit dem stabilen dicken Laminat wirbt :)

cu
martin
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